CE-Praxis: So schrumpft man Videodaten richtig

13.02.2006

Audio komprimieren

Klicken Sie auf „File, File Information“, und merken Sie sich die bei „Audio stream“ für „Sampling rate“, „Channels“ und „Data rate“ eingetragenen Eigenschaften des vorhandenen Audiomaterials. Klicken Sie auf „OK“, und aktivieren Sie unter „Audio“ den „Full processing mode“. Gehen Sie auf „Audio, Compression, Lame MP3“. Dann suchen Sie rechts ein Einstellung-Set für Lame heraus, das am besten zum bereits vorhandenen Audiomaterial passt. Für dieses Set gilt: Weder die Werte für Sampling- und Data-Rate noch die Anzahl der Kanäle (bei Mono einer, bei Stereo zwei) übertreffen die entsprechenden Werte des originalen Materials, denn damit würden Sie Speicherplatz verschwenden.

Liegt die originale Samplingrate also bei 44100 Hz, dann betreiben Sie auch Lame maximal mit diesem Wert. Das gleiche gilt für die Data-Rate, die in Kbps angegeben (Kilobit pro Sekunde, auch KBit/s oder KB/s) und auch Bitrate beziehungsweise Datenrate genannt wird. Mit diesem Wert teilen Sie Lame mit, wie viel Speicherplatz pro Filmsekunde für Audiomaterial zur Verfügung steht.

Die gewählte Einstellung sollte außerdem mit konstanter Bitrate arbeiten, erkennbar am Kürzel CBR. Verwenden Sie nur dann eine Stereo-Einstellung, wenn das Originalmaterial über mindestens zwei Audiokanäle verfügt. Ansonsten wählen Sie Mono. Eventuell müssen Sie „Show all formats“ aktivieren, um ein passendes Set auswählen zu können.

Tipp: Nach unten können Sie mit den ausgewählten Werten immer von denen der Originaldatei abweichen. Dadurch klingt das Ergebnis schlechter, benötigt aber auch weniger Speicherplatz. Eine gute Mischung aus Klangqualität und Speicherplatzverbrauch bietet das Set „48000 Hz, 128 kbps, CBR, Stereo“.

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