CeBIT 2007: Preise für IT-Güter fallen, Leistung steigt

13.03.2007
Das Statistische Bundesamt hat die aktuellen Daten zur Preisentwicklung bekannt gegeben.

Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der am 15. März in Hannover beginnenden CeBIT mitteilt, lagen die Einfuhrpreise für Notebooks im Januar 2007 durchschnittlich 28,8 Prozent unter den Preisen vom Januar 2006. Die Einfuhrpreise für Desktop PCs gingen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 29,8 Prozent und die Preise für x86 Server um durchschnittlich 29,7 Prozent zurück. Auch im Bereich der elektronischen Bauelemente und Speichermedien setzte sich 2006 der Trend der sinkenden Einfuhrpreise der letzten Jahre fort (Festplatten - 30,6 Prozent, Mikroprozessoren - 28,3 Prozent, Arbeitsspeicher - 2,4 Prozent). Die Einfuhrpreise für Arbeitsplatzdrucker sanken im Jahr 2006 insgesamt um durchschnittlich 16,2 Prozent (Laserdrucker - 14,7 Prozent, Tintenstrahldrucker - 15,3 Prozent, Multifunktionsdrucker - 18,4 Prozent).

In diesen Preisentwicklungen ist der Einfluss von Qualitätsverbesserungen berücksichtigt. In Notebooks und Desktop PCs wurden zum größten Teil Dual-beziehungsweise Multi-Core Prozessoren verbaut, welche eine wesentlich höhere Rechenleistung als Single-Core Prozessoren aufweisen. Aber auch bei anderen Komponenten gibt es starke Qualitätsverbesserungen. Während im Jahr 2005 noch sehr viele Notebooks einen Arbeitsspeicher von 256 Megabyte aufwiesen, lag die Standardgröße im Jahr 2006 bei 512 bis 1.024 Megabyte. Die Speicherkapazität der verwendeten Notebookfestplatten stieg von durchschnittlich 60 bis 80 Gigabyte im Jahr 2005 auf 80 bis 100 Gigabyte im Jahr 2006. Die steigende Performance der IT-Güter ermöglicht dem Nutzer immer neue und qualitativ hochwertigere multimediale Anwendungsmöglichkeiten.

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