CES entwickelt sich zu einer US-Megacomputermesse - mit IBM

Harald Weiss ist Fachjournalist in New York und Mitglied bei New York Reporters.

Im Desktop- und Speicherbereich richten sich die CES-Angebote auch vorwiegend an die Business- und Highend-User. Im Mittelpunkt stehen die neuen hybriden ReadyDisk-Laufwerke die in Verbindung mit Vista ein schnelleres Booten und auch ansonsten einen schnelleren I/O erlauben. Bill Gates wird in seiner Keynote diesen Vorteil besonders groß herausstellen. Die Storageanbieter haben darüber hinaus neue Sicherheitsmaßnahmen und Verschlüsselungen angeboten, die sich fast ausschließlich an die IT-Chefs und nicht an den privaten Endkunden richten.

Eine wesentliche Entlastung bei den Kosten für die mobile Breitband-Kommunikation erwarten die TK-Experten von der nächsten Handygeneration, bei der die Geräte nicht mehr über die heutigen Mobilfunknetze kommunizieren, sondern stattdessen ein WLAN nutzen. Hierzu werden Motorola-Chef Ed Zander und sein Nokia-Kollege Olli-Pekka Kallasuvo entsprechende Neuankündigungen machen. Von beiden werden auch Wimax-Handys erwartet, da Amerikas drittgrößter Provider, Sprint-Nextel, derzeit ein flächendeckendes Wimax-Handynetz in den USA aufbaut.

Eine problemlose Nutzung von WLAN will der Autovermieter Avis demnächst auch seine Geschäftskunden anbieten. Auf der CES wird Avis ankündigen, dass man die Oberklasse der Fahrzeuge mit einem 3G-Handygerät ausgestattet hat, das seinerseits mit einem WLAN-Router verbunden ist. Wer diesen Service mit anmietet, macht das Auto zum Hotspot, sodass man innerhalb und in der näheren Umgebung ständig per WLAN im Internet surfen kann. Die Technik dafür kommt von Autonet Mobile, einem Startup aus San Francisco, die Software dafür liefert Microsoft. (Harald Weiss, New York/sic)

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