Fundgrube Web 2.0

Chefs spionieren Mitarbeiter aus

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Zunehmend mehr Chefs spionieren Mitarbeiter und Jobanwärter über Social Networks aus. Im Zuge einer aktuellen Studie im Auftrag des US-Karriereportals CareerBuilder.com sagten 45 Prozent der befragten Arbeitgeber, sie würden soziale Netzwerke durchforsten, um Informationen zu Bewerbern zu erhalten. Das sind doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Damals hatte eine ähnliche Erhebung ergeben, dass 22 Prozent der Führungskräfte potenzielle Mitarbeiter vorab in Social Networks wie Facebook, MySpace oder LinkedIn auskundschaften.

Zunehmend mehr Chefs spionieren Mitarbeiter und Jobanwärter über Social Networks aus. Im Zuge einer aktuellen Studie im Auftrag des US-Karriereportals CareerBuilder.com sagten 45 Prozent der befragten Arbeitgeber, sie würden soziale Netzwerke durchforsten, um Informationen zu Bewerbern zu erhalten. Das sind doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Damals hatte eine ähnliche Erhebung ergeben, dass 22 Prozent der Führungskräfte potenzielle Mitarbeiter vorab in Social Networks wie Facebook, MySpace oder LinkedIn auskundschaften.

Die meisten Jobanwärter achten nach wie vor nicht darauf, was oder wie viel sie von sich auf den Networking-Seiten preisgeben und sind sich offenbar nicht darüber bewusst, dass heikle Informationen oder Inhalte sich negativ auf den Beruf auswirken können. "Jeder, der ins Internet Informationen einstellt, muss wissen, dass diese Daten global und zweckungebunden sowie weitgehend unbefristet abgerufen und genutzt werden können", mahnt Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD).

Es gebe viele, die die nötige Vorsicht walten ließen. Aber genauso seien sich viele überhaupt nicht des gewaltigen Unterschieds im Klaren, der zwischen der analogen Welt mit seinen direkten sozialen Kontakten und der digitalen Welt des Internets bestehe.

Laut der Studie sagen inzwischen 35 Prozent der Chefs, sie hätten sich aufgrund des jeweiligen Contents auf den Profilseiten gegen einen bestimmten Kandidaten entschieden. Wie ebenfalls aus der Erhebung hervorgeht, ist Facebook derzeit das beliebteste Portal, auf dem die Chefs den Mitarbeitern oder künftigen Mitarbeitern hinterher schnüffeln. Dahinter folgen LinkedIn und MySpace.

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