Gespräche abgebrochen

China Mobile ist das iPhone zu teuer

15.01.2008
China Mobile hat die Gespräche mit Apple über die Einführung des iPhones in China abgebrochen. Dies teilte das Unternehmen offiziell mit. Nach Aussage des Chefs der Datenservice-Sparte ist dem größten chinesischen Netzbetreiber die Beteiligung zu hoch, die Apple an den mit dem iPhone generierten Datenumsätzen fordert.

Während sich die Mobilfunkanbieter in den USA um das iPhone rissen, wird es für Apple in anderen Teilen der Welt zusehends schwieriger, den Netzbetreibern sein Kulthandy und vor allem den damit einhergehenden Beteiligungsvertrag schmackhaft zu machen. Chinas größter Provider China Mobile hat die Gespräche mit Apple über die Einführung des iPhones jetzt abgebrochen. Das bestätigte eine Sprecherin heute in Honkong. Gründe dafür nannte sie nicht und auch Apple wollte die Aussage nicht kommentieren.

Nach einer Meldung der Website sina.com endeten die Verhandlungen, da Apple mehr Anteile an Spielen, Musik und Video-Downloads haben wollte, als China Mobile zu geben bereit war. Laut Gao Nianshu, Direktor der Datenservice-Abteilung bei China Mobile, sollen es 20 bis 30 Prozent der Gebühren für den Datenverkehr sein, die Apple verlangt.

Noch sind nicht alle Hoffnungen für Apple begraben, die beiden Unternehmen treffen sich für eine weitere Gesprächsrunde. China wäre ein Riesenmarkt für die Kalifornier und China Mobile könnte das größte Stück vom Kuchen anbieten. Der Netzbetreiber hat 362,8 Millionen Kunden, landesweit besitzen nach offizieller Statistik 539,4 Millionen Kunden einen Mobilfunkvertrag.

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