Mit Hilfe des neuen hauseigenen NAC-Server, eine Policy-Appliance mit vorkonfigurierten Anti-Spyware-Checks diverser Sicherheits-Anbieter, können die Endgeräte auch mittels "Single-Sign-On" remote ins Unternehmensnetz eingelassen werden. Voraussetzung dafür sind Ciscos "ASA 5500"-Komponenten beziehungsweise der "VPN 3000 Remote Access"-Konzentrator. Zudem stellte Cisco mit Qualys, Symantec und Altiris spezielle NAC-Audit-Partner vor, deren Technik dabei helfen soll, Endgeräte auch ohne Agentensoftware zu überprüfen. Der Netzerker hat dafür die Kategorie "Auditing-Partner" ins Leben gerufen.
Cisco erklärte, das NAC Framework für die "Catalyst"-Switches werde ab Ende November 2005 Bestandteil des kostenfreien IOS-Software-Updates für alle Kunden mit entsprechenden Supportverträgen sein. Die NAC-Aliance kommt als Hardware-Bundle oder als Software Ende November zu einem Listenpreis ab 8.995 Dollar auf den Markt.
Cisco ist nicht der einzige Anbieter, der Sicherheits-Technologien für Endgeräte anbiette.. Neben dem großen Rivalen Microsoft, der gerade an seinem "Network Access Protection"-Technologie bastelt und sie in seinen neuen Betriebssystemen einbauen will, sind Unternehmen wie Symantec und Check Point zu nennen.
Analysten weisen darauf hin, dass Ciscos NAC-Lösungen zwar Standards wie Radius und 802.11x nutzen, es sich aber um eine proprietäre Technologie handelt, die nur in Cisco-Umgebungen eingesetzt werden kann. (wl)