Von 24.000

CMO baut monatliche 8G-Kapazitäten auf 60.000 LCD-Muttergläser aus

26.01.2010
CMO, Taiwans Nummer zwei der LCD-Panel-Hersteller, hat Produktionsausrüstung bestellt, um die monatlichen Kapazitäten in dem eignen 8.5G-Werk von 24.000 auf 60.000 Muttergläser zu erhöhen, heißt es von Equipment-Lieferanten der Insel.

Chi Mei Optoelectronics (CMO), Taiwans Nummer zwei der LCD-Panel-Hersteller, hat Produktionsausrüstung bestellt, um die monatlichen Kapazitäten in dem eignen 8.5G-Werk von 24.000 auf 60.000 Muttergläser zu erhöhen, heißt es von Equipment-Lieferanten der Insel.

8.5G-Fabriken verarbeiten 5,5 qm große Muttergläser (Glassubstrate) und sind hauptsächlich für LCD-TVs gedacht. CMO gilt als einer der führenden Hersteller von LCD-TV-Panels und ist in dem Bereich quartalsweise sogar die Nummer eins weltweit.

In dem für den weltweiten LCD-TV-Absatz immer wichtiger werdenden China hatte CMO zuletzt einen TV-Panel-Marktanteil von 40 bis 50 Prozent. Mit 60.000 Muttergläsern aus dem Werk in Südtaiwan käme der Hersteller auf ein Äquivalent von über 58 Fußballfeldern pro Monat.

Die Installation der neuen Produktionsanlagen soll im dritten Quartal 2010 abgeschlossen sein, Vollauslastung ist für Ende des Jahres geplant, ließen die Zulieferer durchsickern. CMO selber wollte sich dazu laut "Digitimes" nicht äußern.

Zwischen CMO and Innolux Display, einem kleineren aber finanzstarken taiwanesischen Panel-Hersteller bahnt sich ein Merger an, der im März 2010 zum Abschluss kommen soll.

Beide Unternehmen haben den Zulieferern zufolge auch vor, ihre 6G-Kapazitäten auszubauen. In 6G-Anlagen werden in erster Linie für Monitore und Notebooks 2,7 qm große Muttergläser verarbeitet. Bis Jahresende will CMO den Industriequellen zufolge die monatlichen 6G-Kapazitäten auf 210.000 bis 220.000 Muttergläser ausbauen, was in etwa der Menge von 97 kleineren Fußballfeldern entspräche. Aktuell reichen die Produktionskapazitäten für 170.000 Muttergläser der 6. Generation.

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