ITK-Branche wächst auch

Consumer Electronics löst sich aus der Krise

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) hat die Krise aus dem Vorjahr hinter sich gelassen. Besonders die Anbieter von Consumer Electronics erwarten in den kommenden drei Monaten wieder eine spürbare Belebung der Geschäfte, wie der Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz (Swico) aufzeigt. Dabei setzte dem Segment 2009 noch ein starker Preisverfall zu, der die Umsätze trotz höherer Verkäufe drückte. Mit Investitionen und Personalaufbau bleiben die Unternehmen daher vorerst vergleichsweise vorsichtig.

Die IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) hat die Krise aus dem Vorjahr hinter sich gelassen. Besonders die Anbieter von Consumer Electronics erwarten in den kommenden drei Monaten wieder eine spürbare Belebung der Geschäfte, wie der Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz (Swico) aufzeigt. Dabei setzte dem Segment 2009 noch ein starker Preisverfall zu, der die Umsätze trotz höherer Verkäufe drückte. Mit Investitionen und Personalaufbau bleiben die Unternehmen daher vorerst vergleichsweise vorsichtig.

"Das Preisniveau im Bereich Consumer Electronics verharrt weiterhin auf dem niedrigen Niveau aus der Krise", erklärt Swico-Geschäftsführer Paul Brändli. Die Umsätze seien aber wieder gestiegen, so der Branchenfachmann. Dem Verband zufolge erwartet jedes zweite Unternehmen aus dem ITK-Sektor im kommenden Quartal "ein markantes Wachstum von fünf Prozent und mehr". Angesichts der starken Marktdynamik sei bereits wieder Vorkrisenniveau erreicht worden.

Mehr Arbeitsplätze

"Die ITK-Branche spürt einen deutlichen Aufschwung. Wir wissen jedoch nicht, wie lange dieser anhält", stellt Brändli klar. Von der Krise seien die Schweizer Betriebe aus den Bereichen Consumer Electronics, IT-Technologie, Druck, Software, IT-Services und IT-Beratung etwa im Vergleich zu den deutschen aber ohnehin nicht so stark betroffen gewesen. Mit im Schnitt vier Prozent sollen nun sowohl Auftragseingänge und Umsatz als auch Investitionsvolumen deutlicher zulegen als 2009. Somit sei auch mit einer Zunahme an neuen Arbeitsplätzen zu rechnen.

Im Bereich Druck sind die Aussichten auf das zweite Quartal aber vergleichsweise verhalten. Auftragseingänge und -bestände dürften hier stagnieren oder gar schrumpfen, wenngleich einige Unternehmen von einem Umsatzwachstum ausgehen. In den anderen ITK-Segmenten werde der Wert von Auftragseingängen und -beständen hingegen steigen. Ein Ausbau der Belegschaft sei besonders häufig bei IT-Services-Unternehmen zu erwarten. (pte/rw)

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