Arrandale: Die neuen Prozessoren

Für Notebooks stellt Intel mit Arrandale fünf neue Core-i7-Modelle vor, vier aus der Baureihe Core i5 und zwei Core-i3-CPUs. Außerdem wechselt der Hersteller wieder einmal das Schema für die Modellnamen: Bei den Prozessoren der letzten Generationen Penryn und Merom verwendet Intel dafür einen vorangestellten Buchstaben und eine vierstellige Zahl – zum Beispiel Core 2 Duo T6600. Die neuen Notebook-Prozessoren werden dagegen mit einer dreistelligen Zahl und nachgestellten Buchstaben bezeichnet.

Besonders verwirrend: Den Core i7 gab es bisher nur als Quad-Core-Modell. Mit Arrandale taucht nun auch eine Dual-Core-Variante des Core i7 auf. Notebook-Käufer müssen also künftig noch genauer hinschauen, um herauszubekommen, welche CPU im Laptop arbeitet.

Die Technik der Arrandale-CPUs
Der Core i7 bringt 4 MB L2-Cache mit, dem Core i5 und Core i3 spendiert Intel 3 MB Puffer-Speicher. Als Arbeitsspeicher binden die Standard- und Low-Voltage-Modelle zwei Speicher-Kanäle mit DDR3-1066 an. Die Ultra-Low-Voltage-CPUs erlauben maximal DDR3-800-RAM.

Die maximal zulässige Verlustleistung (Thermal Design Power) liegt bei den Standard-Varianten von Core i7, Core i5 und Core i3 bei 35 Watt. Die Low-Voltage-Modelle genehmigen sich bis zu 25 Watt, die Ultra-Low-Voltage-CPUs bis 18 Watt. Das ist deutlich mehr als bei der Vorgänger-Generation (25 / 17 / 10 Watt). Doch die Arrandale-CPUs besitzen mit Grafikchip und Speichercontroller mehr Funktionen und außerdem fällt ein Baustein weg: Die gesamte Leistungsaufnahme der Notebook-Komponenten liegt also nicht höher.

Die wichtigsten technischen Details zu den neuen Notebook-Prozessoren finden Sie in der folgenden Tabelle.