Mobil-CPUs mit integrierter Grafik

Core i7, Core i5 und Core i3 für Notebooks

04.01.2010
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Grafik im Prozessor: Intel HD Graphics

Auch die im Prozessor integrierte Grafikeinheit darf Turbo Boost nutzen. Intel HD Graphics kann also bei grafikintensiven Programmen den Arbeitstakt nach oben schrauben, wenn die beiden Prozessorkerne nicht besonders gefordert sind. Innerhalb der Grenzen, die die Leistungsaufnahme des Prozessors setzt, können die CPU-Kerne und die Grafikeinheit das Übertaktungspotential untereinander aufteilen.

Allerdings ist es fraglich, ob das bei HD Graphics eine sichtbare Wirkung etwa bei Spielen zeigt: Auch die neue Intel-Grafik wird bei der 3D-Leistung wohl selbst Mittelkasse-Grafikkarten unterlegen sein.

Besonders für die Wiedergabe von Blu-Ray-Filmen soll Intel HD Graphics geeignet sein: Die Grafikeinheit unterstützt in Hardware das Decoding von H.264 und VC-1 – diese Codecs nutzen die meisten Blu-Ray-Filme. HD Graphics dekodiert zwei HD-Ströme gleichzeitig: So lässt sich bei entsprechenden Filmen beispielsweise die Bild-in-Bild-Darstellung nutzen. Außerdem kann HD Graphics HD-Soundformate wie Dolby Tru HD und DTS-HD Master Audio wiedergeben.

Für den Anschluss externer Monitore unterstützt Intel HD Graphics HDMI 1.3a und Display-Port 1.1. Vor allem viele Business-Notebooks mit Arrandale werden dabei auf Display-Port setzen. Bei einem externen Display erlaubt der neue Grafik-Treiber von Intel übrigens das Einstellen von selbstdefinierten Auflösungen.

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