Einheitliche Bedienung

Corel Digital Studio 2010 macht Multimedia-Bearbeitung einfach

03.09.2009
Mit "Digital Studio 2010" will Corel das auf den PC bringen, was es mit "iLife" für den Mac schon lange gibt: Eine Rundum-Sorglos-Multimediapaket, das sich ohne große Einarbeitungszeit bedienen lässt.

Mit "Digital Studio 2010" will Corel das auf den PC bringen, was es mit "iLife" für den Mac schon lange gibt: Eine Rundum-Sorglos-Multimediapaket, das sich ohne große Einarbeitungszeit bedienen lässt.

Die Multimedia-Suite ist für Anwender gedacht, die digitale Medien ordnen, bearbeiten und mit anderen teilen wollen, ohne sich lange in komplizierte Programme einarbeiten zu müssen.

Eine einheitliche Benutzeroberfläche bei allen Programm-Bestandteilen soll die Benutzung von "Corel Digital Studio 2010" besonders einfach machen.
Eine einheitliche Benutzeroberfläche bei allen Programm-Bestandteilen soll die Benutzung von "Corel Digital Studio 2010" besonders einfach machen.


Der Hersteller hat deshalb besonderen Wert darauf gelegt eine einheitliche, leicht zu bedienende Oberfläche zu gestalten. Ein Online-Ratgeber namens "Corel Guide", der sich aus den Programmen heraus starten lässt, gibt zusätzlich Tipps und stellt Tutorials zur Verfügung. Eine gedruckte Kurzanleitung veranschaulicht die wichtigsten Funktionen.

Die Suite ist zudem voll Windows-7-kompatibel. Sie unterstützt Sprunglisten und Bibliotheken sowie die Gestensteuerung über ein berührungssensitives Display. Angesichts der geringen Verbreitung von Tablet-PCs oder Touchscreen-Rechnern wie dem "TouchSmart" von HP (siehe ChannelPartnerAusgabe 26/08, Seite 22) ist letzteres derzeit allerdings kaum ein Verkaufsargument.

Weitere Software-News:

Das zentrale Bedienelement der Suite ist der Medienverwalter. Über ihn können Anwender Fotos und Videos anzeigen lassen, Dateien Tags zuweisen sowie Medien in Alben sortieren, drucken, präsentieren oder zur Schnellbearbeitung auswählen. In der sogenannten Medienablage am unteren Bildrand lassen sich per Drag & Drop Dateien sammeln, beispielsweise um daraus ein Fotobuch oder eine Diashow zu erstellen. Die Medienauswahl und die weiteren Einstellungen solcher "Projekte" lassen sich speichern. Hat der Anwender bereits Projekte angelegt, sind diese ebenfalls im Medienverwalter sichtbar.

Die Programme im Detail

Digital Studio 2010 besteht aus den vier Programmen "PaintShop Photo Express 2010", "VideoStudio Express 2010", "DVD Factory 2010" und "WinDVD 2010". In der Suite enthalten sind auch ein "Instant Viewer" zur Fotoanzeige und die "Digital-Studio-Minianwendung", die auf dem Desktop platziert wird und aus der sich alle Programme starten lassen. PaintShop Photo Express ist eine abgespeckte PaintShop-Pro-Variante. Sie enthält die wichtigsten Korrekturfunktionen wie Ausrichten, Zuschneiden oder Rote-Augen-Korrektur. Eine automatische Fotokorrektur soll helfen, Bilder mit wenigen Klicks zu optimieren. Aus der Software heraus lassen sich Abzüge, Kalender sowie Fotobücher gestalten und direkt online bestellen. Der Nutzer kann seine Fotos außerdem per E-Mail versenden oder auf Flickr beziehungsweise Facebook hochladen, ohne die Anwendung verlassen zu müssen.

VideoStudio Express stellt analog einfache Werkzeuge zur Bearbeitung von Filmen zur Verfügung. Clips lassen sich schneiden, entrauschen, in der Farbe korrigieren, mit Titeln versehen und nachvertonen. Das fertige Werk kann der Anwender speichern, per E-Mail versenden oder auf YouTube, Flickr und Facebook hochladen. Er hat außerdem die Möglichkeit, eine Video-DVD zu brennen, die sich in einem DVD-Player abspielen lässt. Für bessere Qualität kann das Projekt auch im AVCHD-Format (Advanced Video Codec High Definition) gespeichert und über Blu-ray-Geräte oder die Sony Playstation 3 wiedergegeben werden.

Mit DVD Factory lassen sich Audio-, Video- und Foto-Disks brennen Backups erstellen, DVDs kopieren und Videos aufnehmen. Das Programm ermöglicht es außerdem, Medien auf mobile Geräte wie MP3-Player, Sony PSP oder Handys zu kopieren, wobei Dateiformat und -auflösung an das Zielgerät angepasst werden. Der DVD-Player WinDVD, schließlich, kann nicht nur DVDs abspielen, sondern auch Videos von Digitalkameras und AVCHD-Camcordern wiedergeben.

Die Suite ist ab sofort zum UVP von 69 Euro als Download erhältlich. Die Boxen sollen Mitte September für den Handel verfügbar sein. PaintShop Photo Express und WindDVD sind auch separat zum UVP von 39 Euro bestellbar. DVD Factory ist ebenfalls einzeln erhältlich, der empfohlene Preis beträgt 29 Euro. (haf)

Channel-Infos

Hersteller

Corel

www.corel.de

Produkt

Digital Studio 2010

UVP

69 Euro

HEK

Angabe nur in der Printausgabe, dem ePaper oder im Produkt-Scout

Verfügbarkeit

ab Mitte September

Distributoren*

Actebis Peacock, Ingram Micro, Tech Data, Koch Media

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