Vergleichstest

Das beste Antivirus-Programm 2016

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

Testsieger: Norton Security

Der Testsieger: Norton Security
Der Testsieger: Norton Security

Den ersten Platz konnte Norton Security erringen. Im Test gegen die neuesten Viren zeigte Norton eine ausgezeichnete Leistung und fuhr in der Teilkategorie Virenschutz die Topnote 1,01 ein. Besonders erfreulich daran ist, dass diese Leistung nicht zulasten der Geschwindigkeit geht. So verlangsamt Norton den Kopiervorgang von Dateien nur um 11 Prozent. Das ist wirklich sehr wenig und kein Vergleich zu den Werten der letzten Jahre. Der Microsoft Defender, das Bordmittel von Windows 10, verzögert dagegen den Kopiervorgang von Dateien um rund 200 Prozent. Hier beschleunigen Sie Ihr Windows also, wenn Sie Norton oder auch eines der anderen Sicherheitstools installieren. Preislich lohnt sich Norton vor allem für Anwender mit mehreren Geräten, denn für 60 Euro (UVP) pro Jahr dürfen Sie die Schutzsoftware auf bis zu fünf Geräten einsetzen, für 70 Euro sind sogar 10 Geräte nutzbar. Dazu zählen auch Android- und Mac-Geräte. Wer nur einen PC schützen möchte, zahlt 40 Euro UVP pro Jahr. Angebote ab 25 Euro sind keine Seltenheit. Eine Testversion von Norton Security können Sie unter www.norton.de herunterladen.

Wie wir testen

Unsere Tests basieren auf den Ergebnissen des Testlabors AV-Test
Unsere Tests basieren auf den Ergebnissen des Testlabors AV-Test
Foto: AV-Test

Die Tests der Internetsicherheitsprogramme hat das weltweit anerkannte Prüfinstitut AV-Test durchgeführt. Der Schwerpunkt der Tests lag dabei auf dem Schutz vor Viren. Insgesamt wurden die Tools in diesen Kategorien geprüft:

Virenschutz: In dieser Kategorie müssen die Programme zeigen, wie gut sie PC-Viren erkennen und blockieren können. Die Spezialisten von AV-Test prüfen unter anderem die verhaltensbasierte Schädlingserkennung. Diese Schutzfunktion analysiert jede Aktion eines aktiven Programms und entscheidet nach vorgegebenen Kriterien, ob die Software gefährlich ist. Schließlich ist noch wichtig, dass die Programme möglichst wenige Fehlalarme absetzen. Bei einem Fehlalarm wird eine harmlose Datei als Virus gemeldet.

Weitere Schutzfunktionen: Hier prüft das Institut unter anderem, ob die Programme eine leistungsfähige Firewall bieten. Diese sollte die wichtigsten Einstellungen selbstständig vornehmen, um den Anwender möglichst wenig zu nerven. Außerdem sollten die Sicherheitspakete einen Kinderschutz haben, der unerwünschte Inhalte im Browser filtert und eine Zeitsteuerung für die PC-Nutzung bietet. Zudem haben die Spezialisten von AV-Test geprüft, ob die Tools die Windows-Schutzmodule DEP (Data Execution Prevention) und ASLR (Address Space Layout Randomization) nutzen können.

Geschwindigkeit: Auf jedem PC mit Internetsicherheitspaket wird einmal der gesamte Datenbestand gescannt und dabei die Prüfgeschwindigkeit in MB pro Sekunde gemessen. Bei einem zweiten Scanlauf derselben Daten sollten die Tools viel weniger Zeit benötigen. Diese zeitliche Verbesserung wird in Prozent angegeben. Schließlich prüfen die Spezialisten von AV-Test noch die Verzögerung, die durch das Sicherheitspaket während eines Kopiervorgangs entsteht. Zu den weiteren Prüfkriterien zählen Ausstattung und Funktionen, Bedienung und Service. Die einzelnen Programme und ihre Testergebnisse finden Sie als Zusammenfassung in dieser PDF-Datei.

(PC-Welt/ad)

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