Vier Monate nach Amtsantritt

Das hat Adä mit Ingram vor

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

"Ohne Volume kein Value"

"Wir wollen 2016 in Deutschland fünf Milliarden Euro Umsatz machen", Marcus Adä, Vice President Central and Eastern Europe bei Ingram Micro.
"Wir wollen 2016 in Deutschland fünf Milliarden Euro Umsatz machen", Marcus Adä, Vice President Central and Eastern Europe bei Ingram Micro.
Foto: Ingram Micro

Herr Adä, Sie sind nun vier Monaten in der neuen Position. Wo erkennt man bei Ingram Micro Ihre Handschrift?

Marcus Adä: Da ich zusammen mit der Führungsmannschaft auch schon vor dem Wechsel an der DACHH-Spitze an der Ausrichtung des Unternehmens maßgeblich beteiligt war, ist dies eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit unter Gerhard Schulz. Sehr zufrieden bin ich mit der Entwicklung des Value-Geschäfts, wo wir deutlich zweistellige Wachstumsraten verzeichnen können. Hier kommen wir sozusagen aus dem Niemandsland und haben uns sehr stark entwickelt. Wobei für mich unsere starke Basis im Volumengeschäft die Grundlage für die Erfolge ist. Kurz: Ohne Volume kein Value.

Die Stärke Ingrams war immer die Kontinuität, auch personell. Durch die Umstrukturierung mussten nun doch einige altgediente Manager das Unternehmen verlassen.

Adä: Bei aller Konstanz sind manchmal gewisse Änderungen notwendig, sonst wird aus Konstanz Stillstand. Um die Nummer eins zu bleiben muss man sich immer wieder neu ausrichten. Das nicht zu tun wäre arrogant. Wir haben einige Bereiche zusammengeführt, daher gab es weniger Jobs auf dieser Ebene. Wichtig ist doch, dass wir weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere Kunden und Lieferanten sind. Gegenüber anderen haben wir eine sehr stabile Mannschaft.

Einer Ihrer Konkurrenten hat sich von seiner Hausmesse verabschiedet. Welchen Stellenwert hat für Sie noch die IM.Top?

Adä: Ich will hier nicht über den Mitbewerb sprechen. Für uns ist die IM.Top eine gute Möglichkeit, individuell das darzustellen, was wir möchten. Mit über 200 Lieferanten haben wir mehr Aussteller denn je und über 4.600 Besucher kommen zu unserer ITK-Messe. Wir werden bei der kommenden IM.Top am 8. Mai 2014 die Darstellung von Lösungen weiter ausbauen. Dabei können unsere Fachhandelspartner auch ihre Endkunden mitbringen, um die Lösungen vor Ort zu erleben.

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