Debitel fürchtet um Neukunden-Geschäft

16.06.2006
Die Metro-Töchter Saturn und MediaMarkt werden ihre Mobilfunk-Verträge künftig direkt mit den Netzbetreibern abschließen, daher muss sich debitel Gedanken um sein Neukunden-Geschäft machen.

Der größte deutsche Mobilfunk-Provider debitel muss sich Gedanken um sein Neukunden-Geschäft machen. Medienberichten zufolge haben die Metro-Töchter Saturn und Media Markt die exklusive Vertriebspartnerschaft mit dem Anbieter aufgelöst, stattdessen planen sie künftig direkt mit drei deutschen Netzbetreiber zusammenarbeiten zu wollen. Gespräche werden demnach bereits mit T-Mobile, Vodafone und E-Plus geführt. Für debitel wird diese Umstellung tiefgreifende Folge haben, schließlich erreichte der Anbieter in der Vergangenheit rund 40 Prozent seiner Neukunden über die Filialen der zwei Elektronik-Märkte. Allerdings ist auch debitel in die aktuellen Verhandlungen involviert. Derzeit betreut die debitel AG bundesweit 8,9 Millionen Mobilfunkkunden.

Zugleich gab debitel bekannt, dass die Anschlussgebühren-Aktion bis zum 31. Juli 2006 verlängert wird. Ursprünglich sollte die Aktion bereits Ende Juni auslaufen. Die Ersparnis für Neukunden beträgt demnach 24,95 Euro. Seit vergangener Woche bietet der Provider auch die Vodafone KombiComfort-Tarife an: bei dem Angebot mit monatlichen Inklusivminuten ist wahlweise die Zuhause-Option oder das HappyWochenende ohne Aufpreis enthalten.

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