Player und Downloadservice im Test

Dell wagt neuen Angriff auf Apples iPod

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Anders als beim Vorgänger will der Konzern im neuen Player einen drahtlosen Internetzugang integrieren und einen eigenen Musikdienst anbieten, anstatt nur auf Services anderer zu verweisen. Laut Dell-Verantwortlichen soll das Gerät letztlich nicht mehr als 100 Dollar kosten. Im Portfolio des Downloaddienstes wird neben Musik voraussichtlich auch Videomaterial angeboten werden. Die heruntergeladenen Inhalte können infolge auch auf andere Geräte wie PCs und Handys übertragen werden. Preise für die Downloads wurden noch nicht kolportiert.

In jedem Fall wird es für Dell keine leichte Aufgabe sein, den Player auf dem Markt zu etablieren. Wie der Konzern selbst sind auch andere Unternehmen, darunter Microsoft und Sony, bislang gegen die Übermacht von Apple im digitalen Musikgeschäft gescheitert oder zumindest nicht annähernd an den Marktführer herangekommen. Auch Analysten zeigen sich äußerst vorsichtig mit Erfolgsprognosen für Dells Pläne. Apple ist derzeit im Besitz von 71 Prozent des amerikanischen MP3-Player-Marktes. Der stärkste Konkurrent SanDisk kam laut Zahlen von Branchenanalyst NPD Group im ersten Quartal des Jahres auf nur elf Prozent Marktanteil. pte/ (bw)

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