Von Google

Der perfekte iPad-Taschenrechner

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Anders als dem iPhone liefert Apple dem iPad auch nach zwölf Jahren keine Taschenrechner-App bei. Ausgerechnet Google bietet jetzt eine taugliche Lösung.
iPad-Taschenrechner von Google
iPad-Taschenrechner von Google

Warum das iPad keine vorinstallierte Taschenrechner-App hat, liegt angeblich daran, dass sich Steve Jobs nur kurz vor der Präsentation des Tablets im Januar 2010 an dem Design störte, das mehr oder minder vom iPhone übernommen worden war und nicht die Vorteile des größeren Bildschirms ausnutzte. So wurde die App in letzter Minute aus dem Lieferumfang gestrichen, aber auch in zwölf Jahren hat es Apple nicht geschafft, diese Lücke zu schließen. Drittanbieter springen in die Bresche, einige der Lösungen kosten Geld oder nerven mit Werbung.

Nun hat Google einen Taschenrechner herausgebracht, der – von der Designsprache abgesehen – genau das ist, was ein Apple-Taschenrechner für das iPad hätte sein sollen. Entwickelt für Chrome-OS ist die Web-App unter calculator.apps.chrome erhältlich und auch offline nutzbar, wenn man sie einmal in den Browser geladen hat.

Wie jede Web-App ist der Taschenrechner von Google über das "Teilen"-Menü auf dem Home-Screen des iPads speicherbar, dort verhält sich die Web-Anwendung wie eine reguläre App und taucht so auch in der App-Mediathek auf. Dieses Vorgehen hat sich schon bei Worlde bewährt, das es ebenso nicht im App Store gibt. (Macwelt)

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