Führt zu Sicherheitslücken

Die 25 gefährlichsten Programmierfehler veröffentlicht

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Gezielte Ausbildung von Programmierern

Jetzt soll den Fehlern tatsächlich zu Leibe gerückt werden. "Zunächst müssen wir sicherstellen, dass jeder Programmierer weiß, wie er Code frei von den Top-25-Fehlern gestaltet", sagt Brown. Außerdem sollen geeignete Werkzeuge Entwicklern helfen, Probleme zu finden und auszubessern. Kristensen betont dabei den Wert der Top-25-Liste als Arbeitsgrundlage. "Egal, wie groß das Unternehmen ist und wie viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Das ist es, wo man als Erstes ansetzen muss." Der Sicherheitsexperte sieht dabei gerade eine entsprechende Ausbildung der Programmierer als Eckpfeiler im Kampf gegen Sicherheitslücken.

Das SANS ist der Ansicht, dass die Liste dazu führen könnte, dass Kunden nach Software verlangen, die als frei von den 25 Fehlern zertifiziert ist. Grundsätzlich hält Kristensen entsprechende Zertifizierungen für eine gute Idee. Allerdings warnt er davor, einer nachträglichen Prüfung zu hohen Stellenwert zu geben. "Kein Audit eines Programms wird je 100-prozentig genau sein", so der Sichrheitsexperte. Softwareunternehmen sollten sich also keinesfalls einfach auf nachträgliche Prüfungen verlassen. "Sicherheit muss bereits Teil des Design- und Entwicklungsprozesses sein", mahnt Kristensen abschließend. (pte)/(bw)

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