Vergleichstest

Die besten TFT-Displays unter 300 Euro

Mit dem Benq M2400HD präsentiert sich ein neuer Testsieger bei den TFT-Displays unter 300 Euro. Der 24-Zöller überzeugt mit überdurchschnittlicher Bildqualität und guter Ausstattung.

Günstige 22-Zoll- und 24-Zoll-Flachbildschirme haben mittlerweile fast alle Anbieter im Angebot. Die großformatigen Einsteiger-TFT-Displays bekommt man aktuell bereits für unter 300 Euro. Die Monitore erlauben dank hoher Auflösung komfortables Arbeiten. Die 24-Zöller haben gegenüber den 22-Zoll-Geräten den Vorteil einer noch höheren Auflösung. Sie bieten 1920 x 1200 Pixel gegenüber 1680 x 1050 Bildpunkten. Mit dieser Auflösung lassen sich HD-Filme in voller Auflösung abspielen. Auch für andere Anwendungen bieten größere Bildfläche und höhere Auflösung deutliche Vorteile. Am Arbeitsplatz lassen sich große Exceldateien besser bearbeiten, zu Hause finden beispielsweise Webbrowser und E-Mail-Client nebeneinander auf dem Bildschirm Platz.

Neben den bisher gängigen TFT-Displays im Bildformat von 16:10 bringen die Hersteller vermehrt TFT-Monitore mit dem von LCD-TVs bekannten Seitenverhältnis von 16:9 auf den Markt wie beispielsweise unseren neuen Testsieger Benq M2400HD. Der Grund liegt in der verbesserten Ausbeute an LCD-Panels, die die Hersteller aus einem großen Fertigungsrohling gewinnen können. Aus einem Rohling lassen sich mehr 16:9- als 16:10-Panel herausschneiden. Das neue Format hat aber auch Vorteile für den Anwender. So haben bereits die kleineren und preiswerteren 22-Zoll-TFTs mit 16:9 Seitenverhältnis eine erhöhte Auflösung. Statt 1680 x 1050 Pixel wie bei 16:10-Modellen besitzen sie wie die 24-Zoll-Modelle die Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten.

Günstige Panel-Technik, aber bereits LED-Beleuchtung

Alle preiswerten aktuellen TFT-Bildschirme sind mit TN-Panel (Twisted Nematic) ausgestattet, die sehr günstig herzustellen sind. Vorteil dieser Technik sind die relativ kurzen Reaktionszeiten von hell auf dunkel und umgekehrt – gut für bewegte Bilder. Nachteil sind die geringen Blickwinkel, in denen diese TFTs farblich korrekte Darstellung bieten. Aktuelle TN-Geräte haben aber aufgeholt und liefern eine gute Bildqualität wie etwa in diesem Test der viertplatzierte Samsung Syncmaster T240.

Bisher war eine Hintergrundbeleuchtung per LEDs hochpreisigen TFT-Displays vorbehalten. Das die Preise fallen und bereits Einsteiger-TFTs mit dieser modernen Hintergrundbeleuchtung angeboten werden zeigt der fünftplatzierte Monitor in unserem Vergleichstest Acer AL221616WL. Vorteile der LEDs sind ein geringerer Strombedarf und eine homogener Ausleuchtung des Displays. Auch behalten sie ihre volle Leuchtkraft länger als herkömmliche Leuchtstoffröhren.

Fazit: Beim Kauf eines TFT-Monitors kann man heute nicht mehr viel falsch machen. Die Bildqualität auch preisgünstiger 22- und 24-Zoll-Modelle mit TN-Technik reicht für den normalen Arbeitsplatz im Büro oder zu Hause völlig aus. Das beweist unser Testsieger Benq M2400HD, der für unter 300 Euro eine gute Darstellung liefert. Aber auch die fünf nächstplatzierten Modelle stehen dem Testsieger im Sachen Bildqualität kaum nach.

Empfehlungen der Redaktion

Testsieger: Der neue Testsieger Benq M2400HD bietet nicht nur einen gute Bildqualität. Er überzeugt auch durch üppige Ausstattung. Neben der digitalen HDMI-Schnittstelle mit Unterstützung des HD-Kopierschutzes HDCP besitzt das LCD-Display eine 2-Megapixel-Kamera und USB-Schnittstellen.

Preistipp: Den 24-Zöller AOC LCD 419Ph gibt es bereits für rund 250 Euro. Das TFT-Display zeigte in unseren Tests eine ordentliche Bildqualität. Für ein ermüdungsfreies und ergonomischen Arbeiten sorgt der höhenverstellbare Bildschirm. Peripherie.Geräte lassen sich über vier ins Gehäuse integrierte USB-Schnittstellen anschließen.

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