Die etwas andere Hausmesse

24.02.2005
Zweimal im Jahr findet die Computerlinks University statt - und das jeweils an zwei verschiedenen Orten: in München und Düsseldorf. Diesmal stellten dort gleich 25 IT-Hersteller ihre Lösungen vor.

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Mit der diesjährigen Frühjahrsuniversität zeigte sich Stephan Link, Chef von Computerlinks, äußerst zufrieden; immerhin kamen allein in München über 350 Besucher, in Düsseldorf waren es etwa 250. Die 54 Vorträge waren durchwegs gut frequentiert und auch die Praxis-Workshops erfreuten sich großer Resonanz seitens des Fachpublikums.

Insgesamt waren in beiden Städten jeweils 25 Hersteller aus den Bereichen IT-Security, Infrastruktur-Software und Netzwerkkomponenten mit eigenen Ständen vertreten. Die Besucher, sowohl Fachhändler als auch OEM-Partner, hat der Value Added Distributor mit dem Konzept der Hausmesse überzeugt. "Wo sonst bekomme ich an einem Tag derart komprimiert die Infos über den Security-Markt", meinte etwa ein Dienstleister aus München. Tatsächlich, die Crème de la Crème aus dem IT-Sicherheitsbereich war auf der Computerlinks University vertreten.

Mit Check Point, Citrix, Aladdin, Finjan & Co.

Die unbestrittene Nummer eins im Firewall-Markt, Check Point, präsentierte dort die eigene, das gesamte Unternehmensnetzwerk umfassende, Security-Lösung "Connectra 2.0". Hans Schermer, Senior Systems Engineer bei Citrix Systems, erläuterte in seinem Vortrag, wie man mithilfe des "Metaframe Secure Access Manager" eine sichere mobile Synchronisation mit seinem E-Mail-Server bewerkstelligen kann. Tilman R. Epha, Vertriebsleiter bei Aladdin Deutschland, demonstrierte anhand der eigenen "eSafe"-Lösung, wie eine mehrschichtige Content-Security-Plattform aufgebaut werden kann.

Wirk Römmelt, Channel Manager bei Finjan Software, zeigte interessierten Vertriebspartnern die gesamte Produktpalette des Herstellers, mit der die Sicherheitsbedürfnisse von Heimanwendern, von kleinen und mittelständischen Firmen, aber auch von großen Konzernen befriedigt werden sollen. Über die Möglichkeiten der Virenabwehr am Gateway und auf den Clients informierte die Besucher Kay Bandemer, Produktspezialist bei Trend Micro.

Schutz auch vor unbekannten Bedrohungen garantierte auf der Computerlinks University Stefan Benkert von Internet Security Systems (ISS). Ermöglichen soll dies die ISS-eigene Modellreihe an "Proventia"-Appliances. Michael Hartmann und Jan Dahms, Sales Manager von Blue Coat, zeigten in ihrer Präsentation eindrucksvoll, wie der Abruf von unerwünschten Websites und die Nutzung von nicht erlaubten Kommunikationsprotokollen, wie Instant Messaging, in einem Unternehmen unterbunden werden können. Selbstredend sollen Content Security Appliances von Blue Coat dabei eine wichtige Rolle spielen.

Die gesamte Produktpalette von Crossbeam stellt auf der Computerlinks University Systemingenieur Gregor Martin vor. Die Netzwerkkomponenten des US-amerikanischen Herstellers können mit der Security-Software von Aladdin, Check Point, ISS, Permeo, Websense und Secure Computing bestückt werden.

Auch Nokias Security-Division war vor Ort. Dem interessierten Publikum präsentierte das Unternehmen die eigenen neuen mobilen Sicherheitslösungen IP260 und IP265.

Die Cyberguard-Tochter Webwasher war durch den Sales Engineer Bart-Jan Schuman vertreten, der einen ersten Einblick in die Content Security Suite 5.1 lieferte. Diese stellt laut Hersteller eine wirksame Verteidigungslinie gegen Day-Zero-Attacken, Malware, Adware- und Spyware-Angriffe dar.

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