Die Internet-Entlassungswelle rollt - auch bei Amazon

01.02.2001
Nachdem die Goldgräberzeiten erst einmal vorbei sind, müssen viele Unternehmen der New Economy jetzt zu drastischen Maßnahmen greifen, wenn sie nicht Pleite machen wollen. Und was läge da näher, als einen Teil der - noch vor nicht allzulanger Zeit - mit optimistischen Verheißungen gekörderten Belegschaft zu entlassen. So verloren laut einer Erhebung des amerikanischen Beratungsunternehmen Challenger, Gray Christmas bereits im ersten Monat dieses Jahres 12.828 Beschäftigte bei amerikanischen Internet-Unternehmen ihren Job, im ganzen letzten Jahr waren es 42.000.Dafür, dass sich der Trend in absehbarer Zeit nicht umkehren wird, sorgt unter anderem Internet-Buchhändler Amazon: Dessen Gesamtverlust ist im vierten Quartal auf 545,12 Millionen Dollar angewachsen, die Umsatzprognose für 2001 wurde wiederholt reduziert: Von 4 Milliarden auf 3,6 Milliarden Dollar, mittlerweile rechnet das Unternehmen nur noch mit Erlösen in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar. Um wie geplant bis zum vierten Quartal 2001 profitabel zu sein, hat Amazon jetzt beschlossen, seinen Personalstand drastisch zu schrumpfen: um 15 Prozent, was heißt, dass weltweit 1.300 Leute gehen müssen. Deutschland sei von den Entlassungen jedoch nicht betroffen, das jedenfalls versicherte Philipp Humm, Geschäftsführer von Amazon Deutschland gegenüber der Deutschen Presseagentur.(st)

Nachdem die Goldgräberzeiten erst einmal vorbei sind, müssen viele Unternehmen der New Economy jetzt zu drastischen Maßnahmen greifen, wenn sie nicht Pleite machen wollen. Und was läge da näher, als einen Teil der - noch vor nicht allzulanger Zeit - mit optimistischen Verheißungen gekörderten Belegschaft zu entlassen. So verloren laut einer Erhebung des amerikanischen Beratungsunternehmen Challenger, Gray Christmas bereits im ersten Monat dieses Jahres 12.828 Beschäftigte bei amerikanischen Internet-Unternehmen ihren Job, im ganzen letzten Jahr waren es 42.000.Dafür, dass sich der Trend in absehbarer Zeit nicht umkehren wird, sorgt unter anderem Internet-Buchhändler Amazon: Dessen Gesamtverlust ist im vierten Quartal auf 545,12 Millionen Dollar angewachsen, die Umsatzprognose für 2001 wurde wiederholt reduziert: Von 4 Milliarden auf 3,6 Milliarden Dollar, mittlerweile rechnet das Unternehmen nur noch mit Erlösen in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar. Um wie geplant bis zum vierten Quartal 2001 profitabel zu sein, hat Amazon jetzt beschlossen, seinen Personalstand drastisch zu schrumpfen: um 15 Prozent, was heißt, dass weltweit 1.300 Leute gehen müssen. Deutschland sei von den Entlassungen jedoch nicht betroffen, das jedenfalls versicherte Philipp Humm, Geschäftsführer von Amazon Deutschland gegenüber der Deutschen Presseagentur.(st)

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