Die neue Technik im Macbook Pro

08.06.2007
Von Christian Möller und Martin Strang
Apple hat gestern drei neue Modelle des Macbook Pro vorgestellt. Unter der Haube verbergen sich einige technische Neuerungen, die wir erwartet haben. Nur ein Feature von Intel hat Cupertino links liegen lassen.
Macbook Pro mit Intels Centrino-Prozessor.
Macbook Pro mit Intels Centrino-Prozessor.
Foto: Apple

Zeit für ein Update war es allemal. Nachdem Apple erst vor kurzem seine Macbooks aufgewertet hatte, war der Abstand zu den als Profi-Rechnern beworbenen Macbooks Pro zu gering geworden. Und Apple hat die Profi-Rechner in der Tat rundum erneuert: Neue Prozessoren, ein neuer Chipsatz und schnellere Grafikchips stecken in den Rechnern.

Centrino im Innern, aber nicht auf der Verpackung

Santa Rosa nennt Intel den neuen Chipsatz für Notebooks. Dieser Codename ist der offiziellen Bezeichnung Centrino Duo und Centrino Pro gewichen. Apple vermeidet es allerdings, dies in den technischen Angaben zu erwähnen. Zu eng ist die Bezeichnung Centrino mit dem Windows-Markt verknüpft, in der Produktvermarktung würde man noch näher an Windows-Notebooks heranrücken.

Der Santa-Rosa-Chipsatz bringt höhere Taktfrequenzen mit. In erster Linie betrifft dies jedoch nur den Frontside-Bus. Statt mit 667 MHz arbeitet er nun mit 800 MHz, das sind immerhin 20 Prozent mehr. Besonders speicherintensive Anwendungen, wie Videokodierung oder Bildbearbeitung in Photoshop werden vom höheren Speicherdurchsatz profitieren.

Die reine CPU-Taktfrequenz wird nur geringfügig angehoben, um das Teilungsverhältnis zum Bustakt zu wahren. Dies liegt nun bei drei zu eins, was zu einer maximalen CPU-Taktrate von 2,4 GHz führt. Das kleinste Modell verfügt über eine Taktrate von 2,2 GHz. Der L2-Cache ist bei allen Modellen 4 MB groß. Geschwindigkeitsrekorde sind von den neuen Santa-Rosa-basierten Macbooks daher nicht zu erwarten.

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