Test

Dieter Bohlen MP3-Player Trekstor i.Beat emo (2 GB)

04.02.2008
Von Christian Helmiss

Farbdisplay: Fotos und Videos lassen sich über das kleine Farb-Display ansehen – ein netter Gag. Die Bilddiagonale beträgt 1,44 Zoll, also 3,7 Zentimeter. Das CSTN-Display kann 128 x 128 Pixel in 65.000 Farben darstellen. Dabei wirken die Farben etwas matt, Fotos sehen aus wie etwas zu dunkel geratene Aquarelle. Fotos, die größer als 128 x 128 Pixel sind, werden herunterskaliert. Das dauert teilweise einige Sekunden und führt zudem gelegentlich zu hässlichen Artefakten. Da der Player Videos nur im SMV-Format abspielt, müssen alles Videos mit der auf CD mitgelieferten Software umgewandelt werden.

Extras: Neben den MP3-Player-, Diashow- und Videoplayer-Funktionen besitzt der i.Beat emo auch einen Radioempfänger – die Empfangsqualität ist ausreichend. Aufnehmen lassen sich die Radiosendungen ebenfalls. Mit dabei ist noch ein Mikrofon. Dadurch wird der MP3-Player im Notfall zu einem behelfsmäßigen Diktiergerät.

Lieferumfang: Im Karton des Treksor i.Beat emo befindet sich nicht nur eine CD (mit Treibern, Video-Software und dem Dieter-Bohlen-Hörbuch), sondern auch ein mehrsprachiges Handbuch, ein USB-Adapterkabel sowie die Ohrhörer-Umhängebandkombination.

Audioqualität & Klang: Das Messgerät bescheinigt dem Player zwar einen guten Klirrfaktor von 0,01 Prozent, allerdings offenbaren sich im Frequenzgang große Ungenauigkeiten. Besonders im Bassbereich waren deutliche Abweichungen sichtbar (siehe Diagramm): Über 5 dB weniger Lautstärke sind hier durchaus hör- und spürbar. Dabei spielt es in den Messungen keine große Rolle, ob mit oder ohne Last, also mit oder ohne Ohrhörer gemessen wurde.
Die Ohrhörer klingen erfreulich gut – sie machen dabei die Schwächen im Bass größtenteils wett. Zwar können sie nicht mit nachgekauften Markenmodellen mithalten, genügen aber für den Einstieg allemal.

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