So wird 2013

Drei Fragen an Stefan Rabben, Quest Software

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier antwortet Stefan Rabben, Director Partner Sales bei Quest Software.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier antwortet Stefan Rabben, Director Partner Sales bei Quest Software.

Stefan Rabben, Director Partner Sales bei Quest Software: "Ich orientiere mich an den den positiven Bitkom-Prognosen."
Stefan Rabben, Director Partner Sales bei Quest Software: "Ich orientiere mich an den den positiven Bitkom-Prognosen."
Foto: Quest Software

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2013 ein?

Stefan Rabben: Die wirtschaftliche Situation in Deutschland ist derzeit, trotz eingetretener Rezession in Europa, robust. Ich orientiere mich an den positiven Prognosen des Branchenverbands Bitkom. Dementsprechend wird der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik bis Ende 2012 bei rund 152 Milliarden Euro liegen. Besonders der Software-Markt nahm in diesem Jahr um 4,4 Prozent, auf 16,9 Milliarden Euro zu. Für 2013 vermute ich ebenfalls ein erhebliches Wachstum und Investitionen im Software-Bereich. Dieser Trend kommt uns sehr entgegen.

Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein?

Rabben: Auch 2013 wird sich alles um das Thema Mobility drehen. Laut aktueller IDC-Studie implementieren bereits 40 Prozent der deutschen Unternehmen eine Mobility-Strategie und unterstützen damit aktiv ihre mobilen Mitarbeiter. Dieser Trend wird noch weiter anziehen. Im nächsten Jahr will eine Mehrzahl der deutschen Unternehmen eine Mobility-Strategie verankert haben, um ideal für die Anforderungen eines "Mobile Enterprise" gerüstet zu sein.

Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu?

Rabben: Wir sehen klare Wettbewerbschancen in den drei Bereichen - Mobile Device Management (MDM), "Big Data" und sicheres Cloud Computing. In Bezug auf die Rechte-Regelung bringt die zunehmende Nutzung von mobilen Endgeräten eine neue Komplexität bezüglich dem Endpoint Management und der Vermeidung von Sicherheitsrisiken. Eine weitere Herausforderung ist mit Big Data und der Frage verbunden, wie Unternehmen geschäftskritische Informationen (Business Intelligence) aus der Datenmenge extrahieren und diese gewinnbringend nutzen können. Natürlich wird das sichere Auslagern von Applikationen in die Cloud auch weiterhin IT-Abteilungen beschäftigen. All jene Trends steigern die Nachfrage nach IT-Lösungen für besseres Management und mehr Sicherheit. (rw)

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