E-Mail-Potenzial wird verschenkt

13.03.2006

Fast jedes dritte deutsche Mittelstandsunternehmen nutzt Outlook als Werkzeug für E-Mail-Marketing-Aktionen - und lässt damit Möglichkeiten wie Follow-up, Controlling und Auswertung ungenutzt. Das ist ein Ergebnis einer Studie, die Online-Marketing-Spezialist Erwin Lammenett (Team in Medias, Aachen) durchgeführt hat. Befragt wurden 162 Marketingleiter deutscher Konzerne und Mittelstandsunternehmen über ihre Erfahrungen mit Online-Marketing.

Während 30 Prozent der kleineren und mittelständischen Unternehmen Outlook im E-Marketing einsetzen, nutzen 25 Prozent ein professionelles E-Mail-Marketing-Tool. Die Befragung von Großunternehmen liefert ein anderes Bild: Nur 13 Prozent nutzen Outlook für ihr E-Mail-Marketing, 41 Prozent arbeiten mit einem professionellen Instrument. Den Hauptvorteil des E-Mail-Marketings sehen 82 Prozent der Befragten im günstigen Preis. Auf Platz zwei der Vorteile liegen Flexibilität, Schnelligkeit und Time to Market (67 Prozent), und als dritten Vorteil nennen die meisten Unternehmen die bessere Erreichbarkeit der Zielgruppen (42 Prozent).

Insgesamt betreiben 56 Prozent der befragten Unternehmen E-Mail-Marketing. Mit steigender Tendenz: Der Anteil der Unternehmen, die mindestens 50 Prozent ihres Gesamtbudgets für Online-Marketing ausgeben, hat sich von 2002 (sechs Prozent) bis 2004 (13 Prozent) mehr als verdoppelt. Einen Extrakt der Online-Marketing-Studie 2005/2006 finden Sie unterwww.inmedias.de/online-marketing/Studie/.

Marzena Fiok

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