Ebay will mehr professionelle IT-Händler an Bord holen

08.10.2003
"In Amerika verdienen bereits 150.000 Menschen ihr Geld mit dem Handel auf Ebay. Wir gehen davon aus, dass mehr als 10.000 Menschen in Deutschland mit Ebay ihren Lebensunterhalt verdienen." Philipp Justus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschland-Depenndance von Ebay ist stolz darauf, dass sich das weltweit größte Internetauktionshaus mittlerweile zu einer echten Jobmaschine entwickelt hat - nur w tut es kaum jemand. Doch das soll sich ändern. Mittlerweile in 27 Ländern vertreten, hat sich Deutschland nach den USA zum zweitgrößten Online-Marktplatz gemausert. 14 Millionen unterschiedliche Besucher tummeln sich dort, um Produkte zu kaufen oder zu verkaufen. Die Masse des Geschäfts sind Transaktionen von Privatanwendern und kleinen Gewerbetreibenden. Bei gerade mal fünf Prozent liegt nach Aussagen von Ebay der Anteil an professionellen Händlern oder Herstellern, die ihre Ware dort feilhalten. Oliver Rippel, Senior Manager für die Kategorie "Computer" - nach der Sparte "Automobile" übrigens jene mit dem zweitstärksten Umsatz - sind fünf Prozent eindeutig zu wenig. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr professionelle IT-Händler Ebay schmackhaft zu machen. "Vielen ist nicht klar, dass Ebay ein zusätzlicher, alternativer und gerade deswegen Ernst zu nehmender Vertriebskanal ist", so Rippel gegenüber ComputerPartner. Ebay sei dabei aber nicht nur als reine Auktionsplattform zu sehen, meint Rippel. "Es ist auch ein gutes Tool für Händler. Denn hier kann man sofort herausbekommen, ob die eigene Preisgestaltung marktgerecht ist." Zudem gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, Produkte nicht zu versteigern, sonder zu einem festen Preis zu verkaufen. Eine weitere Variante ist der Sofortkauf. Schlägt der Käufer zu diesem Preis zu, ist der Artikel verkauft; gibt der hingegen ein Angebot ab, startet eine herkömmliche Auktion. "Mittlerweile macht der Verkauf zum Festpreis in dieser Kategorie über 25 Prozent aus", weiß der Ebay-Manager zu berichten. Vor allem die derzeit begehrten Produkte wie WLAN-Komponenten, TFT-Bildschirme. PCs und Digitalkameras werden zusehends zum Fixpreis angeboten - sofern es sich um Neuware handelt. Gebrauchtwaren werden tendenziell eher versteigert. "Wer auf Ebay professionell Geschäfte machen will, muss bereit sein zu lernen. Erfolgreiche Händler w, welcher Mix aus den verschiedenen Angebotsmöglichkeiten ein Optimum an Marge verspricht. Das kann von Produktkategorie zu Produktkategorie völlig anders sein", klärt Rippel auf. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Ebay lesen Sie der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe 41/03 von ComputerPartner. (cm)

"In Amerika verdienen bereits 150.000 Menschen ihr Geld mit dem Handel auf Ebay. Wir gehen davon aus, dass mehr als 10.000 Menschen in Deutschland mit Ebay ihren Lebensunterhalt verdienen." Philipp Justus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschland-Depenndance von Ebay ist stolz darauf, dass sich das weltweit größte Internetauktionshaus mittlerweile zu einer echten Jobmaschine entwickelt hat - nur w tut es kaum jemand. Doch das soll sich ändern. Mittlerweile in 27 Ländern vertreten, hat sich Deutschland nach den USA zum zweitgrößten Online-Marktplatz gemausert. 14 Millionen unterschiedliche Besucher tummeln sich dort, um Produkte zu kaufen oder zu verkaufen. Die Masse des Geschäfts sind Transaktionen von Privatanwendern und kleinen Gewerbetreibenden. Bei gerade mal fünf Prozent liegt nach Aussagen von Ebay der Anteil an professionellen Händlern oder Herstellern, die ihre Ware dort feilhalten. Oliver Rippel, Senior Manager für die Kategorie "Computer" - nach der Sparte "Automobile" übrigens jene mit dem zweitstärksten Umsatz - sind fünf Prozent eindeutig zu wenig. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr professionelle IT-Händler Ebay schmackhaft zu machen. "Vielen ist nicht klar, dass Ebay ein zusätzlicher, alternativer und gerade deswegen Ernst zu nehmender Vertriebskanal ist", so Rippel gegenüber ComputerPartner. Ebay sei dabei aber nicht nur als reine Auktionsplattform zu sehen, meint Rippel. "Es ist auch ein gutes Tool für Händler. Denn hier kann man sofort herausbekommen, ob die eigene Preisgestaltung marktgerecht ist." Zudem gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, Produkte nicht zu versteigern, sonder zu einem festen Preis zu verkaufen. Eine weitere Variante ist der Sofortkauf. Schlägt der Käufer zu diesem Preis zu, ist der Artikel verkauft; gibt der hingegen ein Angebot ab, startet eine herkömmliche Auktion. "Mittlerweile macht der Verkauf zum Festpreis in dieser Kategorie über 25 Prozent aus", weiß der Ebay-Manager zu berichten. Vor allem die derzeit begehrten Produkte wie WLAN-Komponenten, TFT-Bildschirme. PCs und Digitalkameras werden zusehends zum Fixpreis angeboten - sofern es sich um Neuware handelt. Gebrauchtwaren werden tendenziell eher versteigert. "Wer auf Ebay professionell Geschäfte machen will, muss bereit sein zu lernen. Erfolgreiche Händler w, welcher Mix aus den verschiedenen Angebotsmöglichkeiten ein Optimum an Marge verspricht. Das kann von Produktkategorie zu Produktkategorie völlig anders sein", klärt Rippel auf. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Ebay lesen Sie der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe 41/03 von ComputerPartner. (cm)

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