Kerio Workspace 2.0

Ein Ort für gemeinsame Ideen

12.06.2012
Bei der Collaboration-Lösung von Kerio ist alles auf den Mittelstand und den Channel ausgerichtet.
"Bei uns zielt alles auf den Mittelstand und den Channel ab", sagt Arndt Stubbe zu "Workspace 2.0" von Kerio Technologies.
"Bei uns zielt alles auf den Mittelstand und den Channel ab", sagt Arndt Stubbe zu "Workspace 2.0" von Kerio Technologies.

Mit "Workspace 2.0" führt Kerio Technologies seine Collaboration-Lösung in einer neuen Version fort. Diese Nachricht klingt zunächst nach nichts Besonderem. Doch bei genauerer Betrachtung steckt hinter dieser Ankündigung mehr als nur eine einfache Produktweiterentwicklung.

Denn die Software für den unternehmensweiten Austausch von Dateien und Informationen verfügt jetzt über einen Client zur Synchronisation von lokalen Dateien mit einem Kerio-Workspace-Server. Dieser Client ermöglicht den automatischen Abgleich von Änderungen an einer lokalen Kopie einer Datei mit dem Original auf dem Server. Dadurch können Nutzer auch ohne eine aktive Internetverbindung die dort gespeicherten Dateien offline bearbeiten.

Verbindet sich ein Nutzer wieder mit dem Internet, synchronisiert der Client umgehend alle Änderungen an den lokalen Kopien automatisch mit dem Server. Zeitgleich aktualisieren sich auch die lokalen Kopien derjenigen Nutzer, die die gleichen Dateibibliotheken abonniert haben.

Hochladen und teilen: "Kerio Workspace 2.0" sieht sich als E-Mail-Alternative für den Datenaustausch und die Zusammenarbeit in Projekten.
Hochladen und teilen: "Kerio Workspace 2.0" sieht sich als E-Mail-Alternative für den Datenaustausch und die Zusammenarbeit in Projekten.

"Ich muss mir keine Gedanken mehr machen, wo meine Dateien gerade sind", sagt Arndt Stubbe, Director of Sales D-A-CH bei Kerio Technologies, zu diesem Prinzip. Datenaustausch und Projektarbeit könnten dadurch gerade bei kleinen und mittleren Firmen erheblich einfacher werden. "Bei unserer Lösung trifft Intranet auf Online-Storage", sagt Stubbe und grenzt Workspace dadurch von den Konkurrenzprodukten Office 365, Google Docs oder Dropbox ab. "Wir haben den Weg in der Mitte gewählt."

In der Version 2.0 hat Kerio auch eine Antivirensoftware von Sophos integriert. Sie überprüft jede hochgeladene und bearbeitete Datei auf Schadcode. Diese zusätzliche Sicherheitsebene soll eine Verbreitung von Malware verhindern. Stubbe: "Wenn ein Virus entdeckt wurde, findet kein Upload auf den Workspace-Server statt."

Doch welche Rolle soll bei der Kerio-Lösung der Partner einnehmen? "Der Händler kann Workspace dem Anwender als Cloud-Lösung anbieten oder als Installation auf seinem eigenen Server", weiß Stubbe. Damit bleibt Kerio also auch seiner Linie treu. "Weltweit machen wir 96 Prozent unseres Geschäfts über den Channel, in Deutschland sogar 98 Prozent", sagt Stubbe mit Nachdruck. Der Händler könne also seinen herkömmlichen Pfad verlassen und in den Beratungsbereich übergehen. "Zusammen mit den Verantwortlichen in einem Anwenderunternehmen kann ein Partner somit eine Datenstruktur neu erstellen, die die bisherige lokale Datenstruktur ersetzt", schlägt Stubbe vor.

Die Nettopreise für eine Lizenz von Workspace 2.0 liegen für den Anwender bei 132 Euro für fünf Nutzer. Als Händlermarge gibt Stubbe "etwa 15 Prozent" an. Bei den Distributoren sind brainworks, Querplex, Extra Computer und emNetworkX zu nennen. Um die Eintrittshürde für Unternehmen niedrig zu halten, bietet Kerio auch eine kostenlose Starterversion von Workspace mit einer unbegrenzten Anzahl von Nutzern an. Einschränkung: Der Speicherplatz ist auf 5 GB beschränkt. (tö)

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