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Ein Viertel der Jugend betätigt sich als Hacker

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

"Script Kiddies" hacken aus Spaß

"Richtiges Hacken an sich ist kein Kinderspiel. Wer sich als professioneller Hacker betätigten will, muss ungemein gute Programmierkenntnisse besitzen", stellt Martin Penzes, Technischer Direktor beim IT-Sicherheitsunternehmen Eset klar. Bei den in der britischen Studie behandelten Jugendlichen handle es sich um sogenannte "Script Kiddies". "Das sind Leute mit mittelmäßigen bis fortgeschrittenen Computerfähigkeiten, die vorgefertigte Hacker-Tools aus dem Web nutzen und selbst keine Schädlinge programmieren", erläutert Penzes.

Dem Security-Experten zufolge sei die letztgenannte Gruppe im Gegensatz zu professionellen Hackern zumeist nicht von finanziellen Motiven getrieben. "Hacker verdienen heute richtig viel Geld. Die Zeiten, in denen noch um Ruhm gehackt worden ist, sind schon lange vorbei", betont Penzes. Dies bestätigt auch die Untersuchung, nach der sich "Script Kiddies" hauptsächlich aus Spaß als Hacker versuchen. Nur rund 20 Prozent verweisen auf finanziell motivierte Beweggründe. (pte)

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