EMEA-Absatzzahlen: Samsung verdrängt Motorola

04.06.2007

Positiv entwickelte sich das Geschäft für Sony Ericsson, das japanisch-schwedische Unternehmen mit Sitz in London veräußerte 11,1 Millionen Handys - ein Anstieg von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und steigerte sich auf zwölf Prozent Marktanteil. Damit liegt der Hersteller dicht hinter Motorola auf dem vierten Platz. Das Schlusslicht der Top 5 bildet traditionell der ebenfalls in Korea beheimatete Konzern LG Electronics: 2,6 Millionen verkaufte Handys (plus 27 Prozent) bescherten ihm drei Prozent Marktanteil. Alle anderen Hersteller setzten zusammen 10,1 Millionen Einheiten ab, deren Anteil im EMEA-Bereich ging von 17 auf 11 Prozent zurück.

Für Motorola wird es zunehmend ernst. Nachdem der Finanzchef des Unternehmens in der vergangenen Woche mitteilte, dass weltweit 4.000 Stellen gestrichen werden, um Verluste im laufenden Geschäftsjahr auszugleichen, kommt für die Beschäftigten des Standortes in Flensburg die nächste Hiobsbotschaft: die Bereiche Verpackung und Versand sollen an externe Dienstleister ausgelagert werden, derzeit sind dort 650 Mitarbeiter beschäftigt. Nähere Informationen wird Motorola im Sommer bekanntgeben.

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