Schon nach 5 Jahren

Ende 2008 ist Deutschland digital

24.11.2008

Über 16 Millionen Geräte verkauft

Wie die jüngsten Zahlen der gfu und der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) belegen, wurden seit dem Start 2003 mehr als 16 Millionen DVB-T-Geräte verkauft. Waren es in der Anfangszeit überwiegend Set-Top-Boxen, die über den Ladentisch gingen, so dominieren heute Flachbildschirme mit eingebautem DVB-T-Empfangsteil und Empfangslösungen für den Computer (z.B. DVB-T-USB-Sticks und PC-TV-Karten). Zudem gibt es mannigfaltige Varianten, darunter auch viele portable Geräte, DVD-Rekorder, Mobiltelefone und Einbaugeräte für Fahrzeuge. Insgesamt verzeichnet die Liste der in Deutschland im Fachhandel angebotenen Geräte (siehe www.ueberall-tv.de) derzeit über 800 verschiedene Gerätetypen.

Die Ursachen für diese dynamische Marktentwicklung sind klar: Der Mehrwert der Digitaltechnik, die gemeinsame Strategie der Beteiligten - Programmanbieter, Netzbetreiber und Geräteindustrie - und der konsequente Netzausbau waren zusammengenommen die Erfolgsfaktoren. Ein attraktives Programmangebot und kostengünstige Endgeräte überzeugten den Konsumenten. DVB-T konnte erfolgreich im Markt verankert werden und erfreut sich steigender Akzeptanz, wie die Verkaufszahlen belegen.

Aktuelle Informationen über die DVB-T-Empfangssituation vor Ort bietet die Webseite www.ueberallfernsehen.de: Unter dem Menüpunkt "Empfangsprognose" gibt man dazu ein-fach die Postleitzahl oder den Ortsnamen ein.

Auch wenn der Umstieg auf das digitale Antennenfernsehen zum Jahresende abgeschlossen ist, wird die technische DVB-T-Versorgung hier und da noch verbessert werden. Daneben rechnen Insider nach wie vor damit, dass auch die privaten Sender ihre DVB-T-Verbreitung außerhalb der Ballungsräume erweitern werden. Auch im Gerätemarkt wird das Angebot weiter entwickelt und vergrößert, zum Beispiel für den DVB-T-Empfang in Automobilen. (go)

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