Über 16 Millionen Geräte verkauft
Wie die jüngsten Zahlen der gfu und der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) belegen, wurden seit dem Start 2003 mehr als 16 Millionen DVB-T-Geräte verkauft. Waren es in der Anfangszeit überwiegend Set-Top-Boxen, die über den Ladentisch gingen, so dominieren heute Flachbildschirme mit eingebautem DVB-T-Empfangsteil und Empfangslösungen für den Computer (z.B. DVB-T-USB-Sticks und PC-TV-Karten). Zudem gibt es mannigfaltige Varianten, darunter auch viele portable Geräte, DVD-Rekorder, Mobiltelefone und Einbaugeräte für Fahrzeuge. Insgesamt verzeichnet die Liste der in Deutschland im Fachhandel angebotenen Geräte (siehe www.ueberall-tv.de) derzeit über 800 verschiedene Gerätetypen.
Die Ursachen für diese dynamische Marktentwicklung sind klar: Der Mehrwert der Digitaltechnik, die gemeinsame Strategie der Beteiligten - Programmanbieter, Netzbetreiber und Geräteindustrie - und der konsequente Netzausbau waren zusammengenommen die Erfolgsfaktoren. Ein attraktives Programmangebot und kostengünstige Endgeräte überzeugten den Konsumenten. DVB-T konnte erfolgreich im Markt verankert werden und erfreut sich steigender Akzeptanz, wie die Verkaufszahlen belegen.
Aktuelle Informationen über die DVB-T-Empfangssituation vor Ort bietet die Webseite www.ueberallfernsehen.de: Unter dem Menüpunkt "Empfangsprognose" gibt man dazu ein-fach die Postleitzahl oder den Ortsnamen ein.
Auch wenn der Umstieg auf das digitale Antennenfernsehen zum Jahresende abgeschlossen ist, wird die technische DVB-T-Versorgung hier und da noch verbessert werden. Daneben rechnen Insider nach wie vor damit, dass auch die privaten Sender ihre DVB-T-Verbreitung außerhalb der Ballungsräume erweitern werden. Auch im Gerätemarkt wird das Angebot weiter entwickelt und vergrößert, zum Beispiel für den DVB-T-Empfang in Automobilen. (go)