Erpresser fordert von Google 100.000 Dollar

23.03.2004
Der Betreiber der Internetsuchmaschine "Google" ist offensichtlich erpresst worden. Wie das Wall Street Journal in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat der aus Kalifornien stammende Programmierer Michael Bradley 100.000 Dollar von Google gefordert.

Der Betreiber der Internetsuchmaschine "Google" ist offensichtlich erpresst worden. Wie das Wall Street Journal in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat der aus Kalifornien stammende Programmierer Michael Bradley 100.000 Dollar von Google gefordert.

Anderenfalls würde er ein von ihm entwickeltes Stück Software zum Einsatz bringen, das das Werbeprogramm des Anbieters brachlegen würde. Dadurch wäre dem Unternehmen ein Sachschaden von mehreren Millionen Dollar entstanden.

Wie das Blatt weiter berichtet, wurde der mutmaßliche Erpresser bereits dingfest gemacht. Ein erste Anhörung am vergangenen Freitag endete damit, dass der 32-jährige gegen eine Kaution in Höhe von 50.000 Dollar sowie zahlreiche Auflagen zunächst wieder auf freien Fuß kam.

Bradley muss sich nun beim anberaumten Gerichtstermin am 8. April 2004 verantworten. Der Programmierer bestreitet die Vorwürfe. Er habe lediglich eine Entlohnung dafür verlangt, weil er bei Google Schwachstellen entdeckt hat. (cm)

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