Extreme Networks Summit WM200 und WM2000: WLAN nahtlos integrieren

04.05.2007
Mit den Wireless-Mobility-Controllern "WM200" und "WM2000" von Extreme Networks können Administratoren in Kombination mit der Management-Plattform EPICenter LAN- und WLAN-Installationen in der Zentrale und in Filialen über dieselbe Konsole verwalten.
Extreme Networks WM200, WM2000 und Altitude 350-2
Extreme Networks WM200, WM2000 und Altitude 350-2

Mit den Wireless-LAN-Controllern "WM200" und "WM2000" will Extreme Networks die Verwaltung drahtloser Netze vereinfachen. Zusammen mit den herstellereigenen Access Points "Altitude 350-2 und der Management-Plattform "EPICenter" kann der Kunde Policies für drahtlose und drahtgebundene Clients zentral ausrollen und verwalten.

Wird WLAN auch in Filialen oder Zweigstellen genutzt, können die Controller in der Zentrale Überwachung und Konfiguration der externen Access Points mit übernehmen. Die Geräte sind zudem in der Lage, nicht autorisierte Access Points und Clients zu erkennen und vom Netzzugang auszuschließen.

Nahtloses VoWLAN-Roaming

Wie schon ihre Vorgänger sind die neuen Controller auch für die Sprachübertragung per WLAN (VoWLAN) geeignet. Dank schnellem Roaming, Pre-Authentication und Key Caching sollen sich Gesprächsaussetzer oder gar -abbrüche beim Wechsel über Subnetzgrenzen hinweg minimieren lassen.

Die Geräte priorisieren Sprachdaten über das SpectraLink Voice Protocol (SVP) oder über IEEE 802.11e Wireless Multi Media (WMM). Um einen durchgängigen Quality of Service bieten zu können, mappen die Controller Wireless-QoS auf Layer-2- (802.1p) oder Layer-3-QoS (DSCP) im LAN. Die Geräte kontrollieren die Zahl der Telefonate pro Zelle auf Basis von 802.11e TSPEC (Traffic Specifications) und verhindern so eine Überbuchung.

Über das QoS Basic Service Set (QBSS) informieren die Controller Clients über die Last auf dem jeweiligen AP. So können QoS-fähige WLAN-Telefone erkennen, ob und in welcher Zelle ein Gesprächsaufbau möglich ist. Auch die Funktion 802.11e U-APSD (Unscheduled Automatic Power Save Delivery) wird unterstützt. Sie erlaubt es U-APSD-fähigen WLAN-Endgeräten, ohne Unterbrechung der Verbindung kurzfristig in einen Ruhezustand zu gehen und so Energie zu sparen.

Verschiedene Funktionen sollen außerdem die Installation und das Management der WLANs erleichtern. So lassen sich beispielsweise sogenannte "Wireless Mobility Access Domains" einrichten. Diese vereinfachen die Profilverwaltung, indem sie Parameter für bestimmte Nutzergruppen, Gerätetypen oder Anwendungen zusammenfassen. Ein Controller kann zum Beispiel gleichzeitig eine Domain für den Gastzugang, eine für Voice-over-WLAN-Endgeräte und eine für den sicheren Mitarbeiterzugang verwalten.

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