Test

Farblaserdrucker von Canon mit hohen Folgekosten

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Tempo, Qualität und Verbrauch

Tempo

Im Test arbeitete der Single-Pass-Farblaser durchaus flott. Das zeigen Ergebnisse wie 56 Sekunden für das 12-seitige PDF-Dokument oder 30 Sekunden für das A4-Foto. Auch beim Textdruck war der I-Sensys LBP7200Cdn durchaus schnell: Er benötigte 1:15 Minuten für die zwanzig Seiten des standardisierten Grauert-Brief. Lobenswert ist zudem, dass der I-Sensys LBP7200Cdn schnell aus dem Strompar-Modus druckte. Die erste Seite mit dem Grauert-Brief lag bereits nach 17 Sekunden im Ausgabefach.

Qualität

Grundsätzlich fiel der Tonerauftrag auf den Ausdrucken fein aus. Das kommt der Linienzeichnung zugute. Beim LBP7200Cdn profitierte davon gleichzeitig die Buchstabenschärfe . Auch die Helligkeit stimmte, wodurch Details in Grafiken und Bildern gut erkennbar waren. Teilweise hätten wir uns allerdings etwas mehr Leuchtkraft in den Farben gewünscht - das ist aber Geschmacksache. Aber auch einen echten Makel haben wir gefunden: Das Canon-Modell druckte Folien ausschließlich in Graustufen aus.

Verbrauch

Beim Canon I-Sensys LBP7200Cdn bilden Toner und Trommel eine Einheit. Wir errechneten für das schwarzweiße Blatt 3,7 Cent und für die Farbseite 12,5 Cent - gesalzene Seitenpreise. Außerdem sind die Tonerkassetten im Lieferumfang nicht vollständig gefüllt. Daher gab es für den Startertoner einen Punktabzug. Auch mit dem Energiemanagement waren wir nicht vollkommen zufrieden: Denn der LBP7200Cdn lässt sich nicht ganz vom Stromnetz trennen. Ausgeschaltet zog der Drucker immer noch 0,8 Watt - das machen andere Drucker besser. Wenigens zufriedenstellend war der Stromverbrauch im Ruhemodus mit 7,7 Watt.

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