Sicherung der Marktstellung im Fokus

Firmen stellen langsam wieder ein

23.03.2010
Einer Studie von Hewitt zufolge werden zurzeit Positionen neu geschaffen oder wieder besetzt.

Die Geschäftsprognosen für 2010 sind zwar besser als im Vorjahr, trotzdem müssen Personalverantwortliche in Europa auch im laufenden Jahr große Herausforderungen bewältigen. 38 Prozent der von Hewitt befragten Personalverantwortlichen erwarten, dass die Personalarbeit in diesem Jahr noch erheblich von den Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs und der Unsicherheit über Zeitpunkt und Ausmaß der Erholung beeinträchtigt wird. Lediglich acht Prozent der Personaler glauben, dass ihre Arbeit von den wirtschaftlichen Umständen unberührt bleibt.

Das ergab die Studie "5th HR Barometer. HR Trends and Perspectives", die die Personalmanagement-Beratung Hewitt Associates im Auftrag des European Club for human resources veröffentlicht hat. Für die Studie wurden 70 Personalverantwortliche in Europa befragt.

44 Prozent der Unternehmen müssen aktuell Personal abbauen, im Vorjahr gaben dies noch 71 Prozent an. Zugleich rechnen jedoch 20 Prozent wieder mit Neueinstellungen, 2009 waren es nur acht Prozent. "Das diesjährige HR-Barometer zeigt, dass Veränderungsprozesse auch die Personalarbeit im Jahr 2010 prägen werden. Unternehmen müssen alles dafür tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und stellen Anforderungen an die Personalarbeit und Personalentwicklung: Positionen müssen neu geschaffen oder besetzt werden, der Wertbeitrag der Personalarbeit für das Gesamtgeschäft muss deutlich messbar sein und der Personalbestand optimal eingesetzt werden", sagt Leonardo Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt Associates.

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