Frauenförderung bei Entrada

07.06.2007
Von Frauen geförderte Frauen sind beruflich erfolgreicher. So auch bei Entrada.
Von Frauen geförderte Frauen sind beruflich erfolgreicher. So auch bei Entrada.
Foto: Ronald Wiltscheck

So zeigt sich auch Evelyn Vogt mit ihrer derzeitigen Situation bei Entrada sehr zufrieden. Ihr Team betreut Lieferanten, unterstützt den Vertrieb und koordiniert die Einkaufsaktivitäten des Distributors. Sie ist die fachliche Vorgesetzte von fünf Produktmanagern, vier Beschaffungsverantwortlichen und drei Logistikmitarbeitern. Das heißt, sie verfügt über reiche Erfahrung in der Personalführung.

Die Zusammenarbeit zwischen Evelyn Vogt und ihrer Mentee lief in der Praxis vor allem über E-Mails, die fast täglich getauscht wurden. Ergänzend traf sich die Mentorin mit ihrem Schützling alle sechs Wochen zu persönlichen Gesprächen von zwei bis drei Stunden Dauer, bei denen aktuelle Ereignisse und Fragen aus dem Berufsalltag der weibliche Nachwuchskraft diskutiert wurden.

Dabei zeigte sich rasch, dass viele Berufserfahrungen branchenübergreifend gültig sind. "Meine Mentee stammt aus einer ganz anderen Branche", so Evelyn Vogt, "aber die Schwierigkeiten, mit denen wir Frauen uns im Beruf auseinandersetzen müssen, sind überall die gleichen, sodass sich Lösungsmodelle gut transferieren lassen."

Keine Hindernisse durch die Hierarchie

Anja Maas betreut derzeit bei Entrada zwölf große Reseller persönlich. Sie ist talentiert und ambitioniert. Aber ihr fehlen noch ein paar Jahre Erfahrung, bis sie eine ähnlich hohe Position wie Evelyn Vogt erklimmen kann. Maas hofft, mit Hilfe ihrer Mentorin diese Zeit zu verkürzen: "Im normalen Berufsalltag ist es schwer, eine Führungskraft zu finden, die unvoreingenommen Rat gibt", sagt die 30-Jährige. Vor allem der hierarchiefreie Kontakt zu ihrer Mentorin kommt Anja Maas sehr entgegen. (rw)

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