Gartner: Deutscher PC-Markt mit schwächstem Wachstum in Europa

01.08.2005
Mit rund 1,96 Millionen verkauften PCs im zweiten Quartal 2005 wurden in Deutschland 11,3 Prozent mehr Geräte abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Mit rund 1,96 Millionen verkauften PCs im zweiten Quartal 2005 wurden in Deutschland 11,3 Prozent mehr Geräte abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Dies ergab eine aktuelle Studie von Gartner. Damit zeige Deutschland das schwächste Wachstum im westeuropäischen Raum, kommentiert Meike Escherich, Analystin bei Gartner. Verantwortlich dafür seien vor allem Geschäftskunden, die kaum neue PCs anschafften. "Der Privatkundenbereich stieg um 15 Prozent an, der Geschäftskundenbereich nur um 8 Prozent", analysiert Escherich. Bei den absoluten Zahlen belegt Deutschland in Westeuropa hinter Großbritannien knapp den zweiten Platz mit einem Marktanteil von 19 Prozent.

Vor allem Notebooks sind mit einem Zuwachs von 20 Prozent im Jahresvergleich verantwortlich für das Wachstum. Desktop-PCs erreichen hingegen nur einen Wachstumsanstieg von sechs Prozent. Laut Gartner treiben Privatkunden den Markt an, indem sie Notebooks als Zweit-PCs für bestimmte Aufgaben anschaffen. Hier seien vor allem Multimedia- und Entertainment-Geräte aber auch High-Tech-Notebooks gefragt. (bb)

Schätzung des deutschen PC-Marktes im zweiten Quartal 2005:

Quelle: Gartner Dataquest (Juli 2005)

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