Gartner: Sun muss seine Linux-Strategie ändern

16.10.2003
Auf dem gestern in München abgehaltenen Gartner-Briefing "Linux versus Microsoft" äußerte sich der Marktforscher auch zu den einzelnen Anbietern im Open-Source-Umfeld. Besonders kritisch fiel das Urteil des Analysten Andy Butler über Sun Microsystems aus: "Insbesondere im Linux-Markt sind Abverkäufe über den Channel obligatorisch, während Direktgeschäfte sich weiterhin schwierig gestalten". Genau letzteres versucht aber Sun mittels eines gemeinsam mit DNS betriebenen Web-Shops. Ferner rät Butler Sun, sich den Bedürfnisse des Marktes anzupassen und diesem die gewünschten Commodity-Produkte anzubieten: "Intel-basierende Server zu verkaufen ist sicherlich ein schmerzvolles Eingeständnis, dass die eigenen Sparc/Solaris-Lösungen nicht nachgefragt werden. Bis dato hält Sun nach Ansicht des Marktforschers Linux lediglich für "einen Satelliten im Solaris-Universum". Es sei nur etwas für den Netzwerkrand ("edge"), also etwa geeignet als Plattform für Webserver. (rw)

Auf dem gestern in München abgehaltenen Gartner-Briefing "Linux versus Microsoft" äußerte sich der Marktforscher auch zu den einzelnen Anbietern im Open-Source-Umfeld. Besonders kritisch fiel das Urteil des Analysten Andy Butler über Sun Microsystems aus: "Insbesondere im Linux-Markt sind Abverkäufe über den Channel obligatorisch, während Direktgeschäfte sich weiterhin schwierig gestalten". Genau letzteres versucht aber Sun mittels eines gemeinsam mit DNS betriebenen Web-Shops. Ferner rät Butler Sun, sich den Bedürfnisse des Marktes anzupassen und diesem die gewünschten Commodity-Produkte anzubieten: "Intel-basierende Server zu verkaufen ist sicherlich ein schmerzvolles Eingeständnis, dass die eigenen Sparc/Solaris-Lösungen nicht nachgefragt werden. Bis dato hält Sun nach Ansicht des Marktforschers Linux lediglich für "einen Satelliten im Solaris-Universum". Es sei nur etwas für den Netzwerkrand ("edge"), also etwa geeignet als Plattform für Webserver. (rw)

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