Gerade erst vor einer Woche hat Acer-Chef Stan Shih erklärt, warum er die Übernahme der Handysparte von Siemens durch Acer für gut heiße, großen Fusionen aber grundsätzlich kritisch gegenüber eingestellt sei. Die mögliche Übernahme der PC-Sparte von Siemens war 1998 unter anderem daran gescheitert, dass Acer zu hohe Arbeits- und Abwicklungskosten auf sich zukommen sah und sich auch nicht der Treue der Siemens-Manager sicher sein konnte.
Ein wichtiger Punkt bei der schließlich erfolgten Übernahme des Notebook-Geschäfts von Texas Instruments (TI) war, dass es gelungen sei, das europäische TI-Management hinter sich zu bringen, ohne dem wäre das Unternehmen wohlmöglich gescheitert, so Shih, der Ende 2004 offiziell von allen seinen Ämtern bei Acer zurückgezogen hat. (kh)