Geschäftsergebnisse: FSC +++ National Semiconductor +++ SoftM +++ FJH +++ BOV

10.03.2006
Genannte IT-Unternehmen melden ihre Geschäftszahlen.

Fujitsu Siemens Computers (FSC) wird voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr (Ende 31. März 2006) das beste Jahresergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen.
Der Hersteller erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro, was einem Anstieg um zwölf Prozent bedeuten würde. Laut FSC-Chef Bernd Bischoff verdankt FSC dem Channel dabei rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Ergebnis vor Steuern wird nach Angaben des Konzerns um 27 Prozent auf die Rekordmarke von 120 Millionen Euro ansteigen.
Die Zahlen müssen allerdings erst noch von der zuständigen Behörde geprüft werden. Bischoff betitelte auf der CeBIT 2006 das Consumer-Segment, sowie die Lösungen für KMUs als die entscheidenden Zugpferde.

Der US-Chiphersteller National Semiconductor konnte dem Umsatz im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal um 22 Prozent auf 547 Millionen Dollar steigern. Noch deutlicher ist der Gewinnansprung des Unternehmens: Der Nettoertrag stieg vom 77,4 Millionen auf zuletzt 130,1 Millionen Dollar.

Das System- und Die Softwarehaus SoftM hat nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2005 einen Verlust beim Konzernumsatz von 7,5 Millionen Euro auf 80,5 Millionen Euro hinnehmen müssen. Dagegen verbesserte sich das Vorsteuerergebnis (EBT) um eine Million Euro auf voraussichtlich 2,1 Millionen Euro.

Das Münchner System- und Softwarehaus FJH AG erreichte nach seinen vorläufigen Geschäftszahlen im abgelaufenen Fiskaljahr einen Gesamtumsatz von rund 51 Millionen Euro, 16,6 Millionen weniger als im Jahr zuvor. Den EBIT-Verlust konnte das Unternehmen verbessern: von Minus 123,9 Millionen auf aktuell Minus 5,5 Millionen Euro. Für das Jahr 2006 erwartet das Systemhaus danke einer Kapitalerhöhung einen Umsatzanstieg auf rund 56 Millionen Euro und ein positives EBIT von rund 3 Millionen Euro.

Die Essener Systemhaus-Gruppe BOV AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr gemäß den vorläufigen Zahlen trotz eines Ertragsanstiegs das erhoffte ausgeglichene Ergebnis verpasst. Der Verlust des Unternehmens sank von rund Minus 2,3 Millionen Euro aus dem Vorjahr auf aktuell Minus 521.000 Euro.
Nach Angaben des Systemhauses machte die Ausbildungs-Sparte einen unerwartet hohen operativen Verlust, was das Gesamtergebnis der BOV drückte. "Die schwachen Ausgaben der Kunden in die Ausbildung der Mitarbeiter im Bereich IT" hätten das Systemhaus schwer getroffen, hieß es. Zum voraussichtlichen Umsatz machte die BOV AG noch keine Angaben. (aro)

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