Geschäftsergebnisse: Novell +++ T-Systems +++ QSC +++ Unilog +++ Mobilcom

03.03.2006
Genannte Unternehmen melden ihre Geschäftszahlen.

Novell meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 Einbußen bei Umsatz und Gewinn. So sank der Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um 16 Millionen auf zuletzt 290 Millionen Dollar. Deutlich, aber wenig aussagekräftig ist der Einbruch beim Ergebnis: Der Nettogewinn liegt aktuell bei 2 Millionen Dollar gegenüber 392 Millionen Dollar im Vorjahr. Damals hatte Novell aber von Microsoft nach einem Rechtsstreit rund 448 Millionen Dollar überwiesen bekommen.

T-Systems, die Systemhaus-Tochter der Deutschen Telekom, musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. So sank der Jahresumsatz leicht, von 12,96 Milliarden auf 12,85 Milliarden Euro. Der EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), ging um 13,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Der Außenumsatz (die außerhalb des Telekom-Konzerns erzielten Einnahmen) schrumpfte ebenfalls: von 9,25 Milliarden Euro im Jahr 2004 auf zuletzt 9,06 Milliarden Euro.

Der Kölner Telekommunikations-Dienstleister QSC konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 33 Prozent auf 194,4 Millionen Euro steigern. Das vorläufige EBITDA-Ergebnis des DSL-Anbieters verbesserte sich über das gesamte Jahr um 81 Prozent auf 5,8 Millionen Euro. QSC verweist auf ein hervorragendes gelaufenes und margenstarkes Geschäft mit Großkunden, das zum dem guten Ergebnis geführt hat.

Der IT-Dienstleister Unilog, Tochter der LogicaCMG-Gruppe, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahres einen Umsatz von 769,7 Millionen Euro, rund 17 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche meldet, belief sich das organische Wachstum des Unternehmens auf 13,9 Prozent. Zum Ergebnis machte Unilog keine Angaben.

Mobilcom setzte im Jahr 2005 nach den vorläufigen Zahlen einen Rekordertrag von 2.050,8 Milliarden Euro um. Im Vorjahr belief sich der Gesamtumsatz noch auf 1,897 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum stieg der EBITDA um 23,6 Prozent auf 197,9 Millionen Euro. Der Konzern begründet sein starkes Ergebnis mit den Kundenzuläufen. So steigerte die Sparte Mobilfunk im Geschäftsjahr 2005 den Kundenbestand um 260 Tausend auf 4,82 Millionen ausgebaut. Die Freenet-Tochter konnte den DSL- Kundenbestand in der gleichen Zeit sogar auf knapp 700.000 verdoppeln. (aro)

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