Dass man nicht mit jedem Kollegen warm wird, ist wahrscheinlich normal. Dass man aber mit Kollegen möglichst gut zusammenarbeiten sollte, um Erfolg im Job zu haben und langfristig seinen Arbeitsplatz zu sichern, scheint hingegen nicht ganz so selbstverständlich.
Ist der Mitarbeiter mal wieder unausstehlich, warnen die ARAG Experten davor, sich zu körperlicher Gewaltanwendung hinreißen zu lassen, denn die könnte den eigenen Job kosten.
So auch in einem konkreten Fall: Nach einem verbalen Streit und einer massiven Beleidigung eines Kollegen rächte sich der Beleidigte mit einem Tritt ins Gesäß. Fazit: Dem Grobian wurde fristlos gekündigt, da der Chef nicht willens war, solche Vergehen in seiner Abteilung zu dulden. Auch die vorausgegangene Beleidigung rechtfertige eine derartige Tätlichkeit nicht (Landesarbeitsgericht Frankfurt, AZ: 6 Sa 169/03). (mf)