Von Ramon Schwenk, Digital World
Anspruchsvolle Musikliebhaber kommen beim Anlegen eines Songarchivs im MP3-Format schnell an die Grenzen des populären Audiodateistandards. Zwar punktet die MP3-Komprimierung in Sachen Platzersparnis und ermöglicht bei Musik in CD-ähnlicher Klangqualität einen Kompressionsfaktor von rund 10:1 im Vergleich zu ungepackten Audiodaten.
Allerdings gehen beim Komprimieren Toninformationen verloren, denn MP3 ist ein verlustbehaftetes Verfahren, das mit einem psychoakustischen Modell arbeitet und diejenigen Audiodaten aus der Musik entfernt, die das menschliche Ohr nicht wahrnimmt. Weil Daten unwiederbringlich wegfallen, entspricht eine MP3-Datei niemals dem Original.