GI-Präsident Stucky: An dem Jahr-2000-Problem kommt kein Unternehmer vorbei

10.10.1997
AACHEN: Je näher das Jahr 2000 rückt, desto unruhiger werden viele Unternehmen. Anläßlich der 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. Ende September in Aachen hielt GI-Präsident Prof. Dr. Wolffried Stucky zu diesem Thema eine Grundsatzrede. Wir drucken hier die schriftliche Fassung seiner Ausführungen nach.Das Jahr-2000-Problem ist viel komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht. Es reicht weit über die Software-Industrie hinaus in alle Bereiche der Wirtschaft, öffentlichen Verwaltung und Wissenschaft und beeinflußt dort alle softwaregesteuerten Geschäftsprozesse. Amerikanische Informatik- und Computerfachzeitschriften beschäftigen sich zur Zeit eingehend mit der Frage, wie sich DV-Leiter und ihre Vorgesetzten in den Geschäftsführungen gegenüber Haftungsansprüchen absichern können. Gemeint sind Haftungsansprüche - etwa von Aktionären -, die sich aus der Fehlfunktion eines Softwaresystems aufgrund eines Datumsfehlers ergeben können, weil die Fehlfunktion den Geschäftsbetrieb lahmgelegt hat.

AACHEN: Je näher das Jahr 2000 rückt, desto unruhiger werden viele Unternehmen. Anläßlich der 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) e.V. Ende September in Aachen hielt GI-Präsident Prof. Dr. Wolffried Stucky zu diesem Thema eine Grundsatzrede. Wir drucken hier die schriftliche Fassung seiner Ausführungen nach.Das Jahr-2000-Problem ist viel komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht. Es reicht weit über die Software-Industrie hinaus in alle Bereiche der Wirtschaft, öffentlichen Verwaltung und Wissenschaft und beeinflußt dort alle softwaregesteuerten Geschäftsprozesse. Amerikanische Informatik- und Computerfachzeitschriften beschäftigen sich zur Zeit eingehend mit der Frage, wie sich DV-Leiter und ihre Vorgesetzten in den Geschäftsführungen gegenüber Haftungsansprüchen absichern können. Gemeint sind Haftungsansprüche - etwa von Aktionären -, die sich aus der Fehlfunktion eines Softwaresystems aufgrund eines Datumsfehlers ergeben können, weil die Fehlfunktion den Geschäftsbetrieb lahmgelegt hat.

PCs ebenso gefährdet wie Großrechner

Alle Computerprogramme, egal, ob es sich um das Betriebssystem eines Großrechners oder um die Kalkulationssoftware eines PCs handelt, sind potentiell gefährdet, den Datumswechsel ins nächste Jahrtausend nicht zu überstehen. In einer Studie vom September 1996 geht die Gartner Group davon aus, daß in 90 Prozent aller Geschäftsanwendungen ein Datumsfehler auftreten wird.

In Deutschland hat sich, anders als in den USA und in Großbritannien, noch kein richtiges Bewußtsein dafür herausgebildet, was das Jahr-2000-Problem für Wirtschaft und Gesellschaft tatsächlich bedeutet. Nämlich, daß ab dem 1. Januar 2000 so gut wie nichts mehr gehen wird, wenn bis dahin nicht sämtliche Software auf ihre Tauglichkeit für die Verarbeitung von Jahreszahlen ab dem Jahr 2000 überprüft worden ist. Überprüfen heißt in diesem Fall, jedes einzelne Programm mit allen seinen Verknüpfungen innerhalb des Softwaresystems und der Netze Zeile für Zeile daraufhin zu untersuchen, ob die Datumsfelder so definiert sind, daß sie korrekt über das Jahr 1999 hinaus rechnen.

In vielen Computern tickt eine Zeitbombe

In dem guten halben Jahrhundert, das seit der Erfindung des Computers vergangen ist, sind so viele Arbeitsroutinen auf die Rechner übertragen worden, daß ohne sie fast nichts mehr geht. Software verwaltet und steuert heute Renten, Versicherungen, Wertpapiere, Kreditkarten, Wechselkurse, Reisebuchungen, Flugsicherungssysteme, in vielen Branchen die komplette Auftragsabwicklung und das Rechnungswesen, den Warenbestand in Lagerhäusern, die Zentralheizung in Wohnanlagen, die Stromversorgung ganzer Regionen, Verfalldaten in der Lebensmittel- und der Pharmaindustrie, Arzneimitteldosierungen und medizinische Anlagen im Krankenhaus, Prozeßsteuerungen in der computergestützten Produktion, die Temperaturüberwachung in Kernkraftwerken und nicht zuletzt das ganze Verteidigungssystem.

Schon diese unvollständige Aufzählung zeigt mehr als deutlich, daß mit dem Jahr 2000 nicht nur lästige Unannehmlichkeiten auf Wirtschaft und Gesellschaft zukommen. In jedem Softwaresystem lauert die potentielle Gefahr, daß es bei der Eingabe von Jahreszahlen ab 2000 zusammenbricht. Es muß nicht zusammenbrechen. Aber man weiß solange nicht, was passiert, solange es nicht getestet wird.

Dieses erste, wirklich große Problem der Informatikanwendungen trifft die ganze Welt zum gleichen Zeitpunkt. Eine vergleichbare Situation hat es in der Weltwirtschaft noch nie zuvor gegeben. Ein gemeinsames Problem, das fast alle Unternehmen betrifft und das tief in ihre inneren Strukturen und Geschäftsabläufe eindringt. Und es geht nicht um den Austausch eines defekten Werkzeuges oder einer Maschine. Es geht um den möglichen Ausfall ganzer Geschäftsprozesse, für die es kein manuelles Backup gibt.

Es gibt keine pauschale Lösung

Wie immer bei technischen Problemen wird die Lösung von der betroffenen Branche erwartet; bei einem Softwareproblem also von der Informatikindustrie. Die Branche hat aber keine pauschale Lösung - weil es für dieses Problem keine pauschale Lösung gibt. Individuallösungen werden vielerorts erarbeitet, Software-Werkzeuge zur Unterstützung der notwendigen Arbeiten in immer größerer Zahl angeboten.

Die Softwaresysteme, die weltweit in den Unternehmen arbeiten, sind fast durchweg individuelle Anwendungen. Sie sind über Jahre in der Betriebspraxis entstanden, die Programmentwickler selbst oft nicht mehr greifbar. Mit einer Basissoftware als Kern und darauf aufsetzenden, firmenspezifischen Anwendungen, die entweder von der DV-Abteilung der Firma selbst geschrieben worden sind oder von unterschiedlichen Zulieferern stammen.

Die Managementaufgabe wird nicht erkannt

Nur die Anwender selbst wissen, wie sie ihre Firma organisiert haben. Deshalb ist der Erhalt der Funktionsfähigkeit ein Problem der Anwender - und nicht der Software-Industrie. Das wird zur Zeit noch oft verkannt.

Die Anwender müssen sich um die Inventur und die Reparatur ihrer Anlagen kümmern. Doch erst ein geringer Prozentsatz der Verantwortlichen in den Geschäftsführungen der deutschen Unternehmen hat bislang die Bedeutung der Jahr-2000-Umstellung in vollem Umfang erkannt.

Vor kurzem hat die "Initiative 2000", ein Zusammenschluß namhafter europäischer Hersteller von Softwaresystemen (u.a. Baan, SAP AG, Software AG) für eine Trendanalyse 500 Unternehmensleiter in Deutschland befragt, ob sie von ihren IT-Verantwortlichen über das Jahr-2000-Problem informiert worden sind. 28 Prozent antworteten mit ja, 62 Prozent mit nein. Die Kalkulationen für die Jahr-2000-Umstellung kennen 29 Prozent, 61 Prozent haben sich noch nicht damit beschäftigt, und dementsprechend haben auch nur 24 Prozent 1997 Mittel dafür bereitgestellt.

58 Prozent der Geschäftsführer glauben, daß die Gesamtverantwortung für die Jahr-2000-Umstellung bei der Abteilung liegt, die für die Informationssysteme verantwortlich ist, 18 Prozent sehen die Verantwortung bei den Fachabteilungen, 13 Prozent sind sich nicht schlüssig, und nur 11 Prozent sehen es als ihre Aufgabe an, sich darum zu kümmern.

Dieses fehlende Bewußtsein für die Tragweite der Aufgabenstellung ist der eigentliche "Knackpunkt" des Jahr-2000-Problems. Und es ist der Grund dafür, daß die Gesellschaft für Informatik als größte Fachgesellschaft für Informatik in der Bundesrepublik mit Nachdruck auf die Situation aufmerksam machen will.

Was passiert, wenn nichts getan wird

Was passieren kann, wenn nichts getan wird, zeigt ein Laborversuch einer amerikanischen Telefongesellschaft. Sie hat ein großes Telefonsteuerungsprogamm probeweise im Zeitraffer bis zum Jahr 2000 geführt. Vor dem Experiment dachten die Entwickler, es würde keine Probleme geben. Entgegen allen Erwartungen lief die Software nach dem fiktiven Jahrtausendwechsel aber nur noch ein paar Sekunden, dann brach das System komplett zusammen. Die Gesellschaft veranschlagt nun eine Milliarde US- Dollar Umstellungskosten für die gesamte Unternehmenssoftware.

Die Funktionsfähigkeit firmenspezifischer Anwendungen wurde bis dato immer von eigenen DV-Abteilungen der Firmen oder sogar nur von einem einzelnen Mitarbeiter sichergestellt. Updates oder Neuzukäufe ließen sich im Rahmen von Budgets planen und delegieren, bei Problemen wurden externe Berater und IT-Spezialisten hinzugezogen.

Beim Jahr-2000-Problem versagt dieses System. Weil es eben nicht um die Reparatur oder den Austausch eines defekten Werkzeuges geht, sondern um den möglichen Ausfall ganzer Geschäftsprozesse und weil das Fachpersonal für die Reparatur knapp ist.

Drei Möglichkeiten des Herangehens

Es gibt drei Möglichkeiten, an die Aufgabe heranzugehen:

1. Abwarten, was passiert.

2. Alle im Einsatz befindlichen Systeme überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und ihre Funktionsfähigkeit testen.

3. Alle alten Programme durch neue, Jahr-2000-fähige Software ersetzen, was zum Teil auch Hardware-Erneuerung notwendig machen kann.

Was passiert, wenn man einfach abwartet, kann niemand zuverlässig voraussagen. Es kann sein, daß nichts passiert. Es kann sein, daß alles passiert. Die einzige Chance, wirklich zuverlässig festzu-stellen, was das firmeneigene Softwaresystem mit dem Jahr 2000 macht, ist, es in seiner individuellen Konfiguration zu überprüfen und in Testläufen, in denen die ganze Systemarchitektur das Jahr 2000 simuliert, zu prüfen.

Millionen für die Software-Großinventur

Die Entscheidung, sämtliche Softwaresysteme zu überprüfen, zu korrigieren und zu testen, ist eine Investitionsentscheidung ganz besonderer Art und bei größeren Unternehmen mit Sicherheit eine Investitionsentscheidung in Millionenhöhe. Als Return-on-Investment gibt es zunächst "nur" die Sicherheit, daß das Unternehmen über das Jahr 2000 hinaus betriebsfähig bleibt. Später wird man sicherlich aus dem Modernisierungseffekt auch betriebswirtschaftliche Vorteile ziehen können.

Die "Initiative 2000" rechnet ein Kalkulationsbeispiel für 18.000 Anwendungen (Programme) vor:

- 20 Prozent der Anwendungen sind schwierig = 3.600 = zirka 35 Stunden je Programm

- 50 Prozent der Anwendungen sind durchschnittlich = 9.000 = circa 20 Stunden je Programm,

- 30 Prozent der Anwendungen sind einfach = 5.400 = zirka 10 Stunden je Programm.

Ein Arbeitsjahr wird gerechnet mit 1.600 Stunden und 125.000 Mark - bei günstigstem Ansatz mit Eigenleistung.

Daraus ergibt sich folgende Kalkulation: (3600x35) + (9000x20) + (5.400x10) = 360.000 Stunden. Dies entspricht 225 Arbeitsjahren oder 28 Millionen Mark. Rechnet man noch 25 Prozent für das Projektmanagement hinzu, werden es 35 Millionen Mark.

Die notwendige Überprüfungs- und Korrekturarbeit ist also in hohem Maße zeit-, kosten- und personalintensiv. Die Abläufe lassen sich - abhängig von der verwendeten Programmiersprache und den Hardware-Voraussetzungen - nur partiell durch Softwarewerkzeuge unterstützen.

Die dritte Variante, nämlich alle Softwaresysteme für die Firma komplett neu zu kaufen, ist unrealistisch und sprengt zudem jeden normalen Investitionsplan, bringt freilich die Verbesserung auf den neuesten Stand der Technik mit sich. Ein paar Zahlen, die schon budgetiert sind: Der EDV-Dienstleister Datev, der seit 1993 an der Umstellung arbeitet, rechnet nach Aussagen seines Pressesprechers Peter Willig mit 6 bis 6,4 Millionen Mark bis zur Fertigstellung. Sie betreffen vor allem Personalkosten und fallen an für die bereits vollzogenen Voruntersuchungen, die notwendigen Programmanpassungen und die Tests.

Der Software-Werkzeughersteller "Data Dimensions" glaubt, daß jedes der Top-500-Unternehmen der Welt zwischen 50 und 100 Millionen US-Dollar ausgeben muß, um alle im Unternehmen eingesetzen Softwareapplikationen Jahr-2000-fähig zu machen. Die renommierte

Chase Manhattan Bank hat 200 - 250 Millionen US-Dollar errechnet.

Auch Standardsoftware kann Probleme machen

In Deutschland sind so gut wie alle großen Unternehmen im Augenblick dabei, ihre Softwaresysteme umzustellen. Den meisten kleinen und mittleren Betrieben ist das Problem aber noch immer nicht deutlich. Viele erkennen es auch nicht, weil sie extern entwickelte Standardsoftware einsetzen und davon überzeugt sind, daß der Lieferant für die Lösung zuständig ist. In den neueren Standardprogrammen, wie zum Beispiel dem weitverbreiteten System R/3 von SAP ist das Problem auch gelöst. Aber eben nur für R/3. Nun gibt es rund 300 auf R/3 aufsetzende Anwendungsprogramme von unterschiedlichsten Herstellern. Dafür sorgen, daß diese Anwendungen auch Jahr-2000-fähig werden, muß der jeweilige Software-Anbieter.

Viele werden das nach Ansicht der GI auch von sich aus tun, andere Lieferanten wird man aber als Kunde dazu drängen müssen. Manche ehemaligen Anbieter sind auch schon vom Markt verschwunden.

Das Internet ist voller Empfehlungen

Das Internet ist voll von Stellungnahmen und Empfehlungen zum Jahr-2000-Problem. SAP hat auf seinem Server ein Handout aufliegen, das den Titel trägt: "Year 2000 - Turning Crisis into Opportunity", in dem unter anderem empfohlen wird, das Jahr-2000-Problem als Chance zur Modernisierung zu sehen und das komplette Sofwaresystem auszutauschen. Eine Möglichkeit, die viel diskutiert wird und nach Ansicht der Fachleute in der GI bestimmt nicht die schlechteste ist, freilich bei vielen betrieblichen Anwendungen nicht realisierbar erscheint. Und wenn sich alle Kunden gleichzeitig für den großen Befreiungsschlag entscheiden, werden die Kapazitätsgrenzen der Systemhäuser überschritten. Die IDC, ein Marktforschungsinstitut der Branche, geht davon aus, daß ein Drittel der DV-Manager einen kompletten Softwaresystemtausch in Erwägung zieht.

Geschäftemacherei der Software-Industrie?

Die Software-Industrie erwartet geschlossen, daß es zur Jahrtausendwende erhebliche Schwierigkeiten geben wird. In der kritischen Diskussion zu dem Problem, wie sie in Deutschland derzeit stattfindet, wird ihr das als Panikmache vorgehalten oder auch als Vertretung eigener Geschäftsinteressen unterstellt. Zahlreiche Firmen der Informatikindustrie sind Mitglieder der GI. Viele von ihnen äußern nur verhaltenes Interesse an den Korrekturaufträgen zum Jahr 2000. Die Korrekturen verursachen sehr viel Handarbeit, binden Fachpersonal, das in der Informatik ohnehin kaum mehr verfügbar ist, und sie bringen keine innovative Weiterentwicklung. Hinter dem Verkauf von Neusystemen steht sicherlich ein anderes Geschäftsinteresse, das aber aufgrund der Kapazitätsgrenzen nicht unproblematisch ist.

Personalressourcen sind knapp, das Zeitfenster festgelegt

Die Personalressourcen in der Software-Industrie sind schon ohne Jahr-2000-Problem knapp. Der Fachbereich 7 "Ausbildung und Beruf" der GI macht schon seit mehreren Jahren immer wieder darauf aufmerksam, daß zuwenig Fachpersonal ausgebildet werden kann, weil sich zu wenige junge Menschen für ein Informatik-Studium entscheiden. Die Arbeitgeber der Branche klagen, daß sie ihre offene Stellen nicht besetzen können. Den Hochschulen werden die Studienabgänger aus den Informatik-Studiengängen förmlich aus der Hand gerissen. Viele Studierende beenden ihr Studium vorzeitig, weil sie aus der Industrie lukrative Arbeitsplatzangebote bekommen. Eine wunderbare Situation für Menschen, die Arbeit suchen, und ziemlich einmalig in der derzeitigen Wirtschafts- und Arbeitsplatzkrise. Für Arbeitgeber und Hochschulen ist diese Situation allerdings weniger befriedigend.

In den USA und England, wo das Jahr-2000-Problem viel ernster genommen wird als in Kontinentaleuropa, holt man die erst vor kurzem frühpensionierten Programmierer der sechziger Jahre zurück in die Firmen, und Berufsanfängern mit guten Kenntnissen der Programmiersprache COBOL werden Anfangsgehälter bis zu 70.000 US-Dollar geboten. Um die akuten Personalengpässe zu beheben, holen sich US-Firmen mittlerweile ihre Fachleute auch hier bei uns.

Der Zeitraum, der für die Lösung des Jahr-2000-Problems noch zur Verfügung steht, endet unwiderruflich am 1.1.2000. Es steht sogar noch schlimmer: Für manche Softwaresysteme endet er schon am 1.1.1999.

Weil manche Programmierer der sechziger und siebziger Jahre die "99" (die ja ohnehin "nie als Jahreszahl vorkommen wird"), in den

Programmen als Fehlercode mißbraucht haben. Die Zahl bezeichnet häufig Sonderfälle, die zum Beispiel zum Abschalten des Programmes führen.

Und das Jahr 2000 ist nicht das einzig große Problem, das die Software-Industrie zur Zeit beschäftigt. Die Umstellung auf den EURO verursacht ebenfalls einen sehr hohen Arbeitsaufwand.

Software-Experte Prof. Dr. Wollfried Stucky: "Das fehlende Bewußtsein bei den Unternehmen für die Tragweite der Aufgabenstellung ist der eigentliche Knackpunkt des Jahr-2000-Problems."

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