Google sagt JPG den Kampf an

Grafikformat "WebP" verspricht höhere Kompression

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Alternative Alternative

Das Web wirklich verändern kann ein Grafikformat freilich nur, wenn es auch von Browsern unterstützt wird. Google arbeitet bereits an einer Umsetzung für WebKit und somit Chrome, verliert aber kein Wort über andere Browseranbieter wie Mozilla oder Opera. Bei Microsofts Internet Explorer stehen die Chancen auf eine baldige Unterstützung wohl schlecht. Denn der IE9 wird mit "JPEG XR" eine andere Grafikformat-Alternative unterstützen.

Ähnlich wie WebP verspricht JPEG XR bei gleicher Bildqualität eine deutlich höhere Kompression, insbesondere bei Fotos. Das von Microsoft ursprünglich als Windows Media Photo entwickelte Format liefert bei vergleichbarer Qualität Bilddateien, die um bis zu 50 Prozent kleiner sind als mit herkömmlicher JPEG-Kompression. JPEG XR nutzt zwar patentierte Technologien, ist aber unter der Microsoft Community Promise frei nutzbar. (pte/bw)

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