Meko-Zahlen

Große Monitore haben kleine in Europa überflügelt

19.12.2011
Erstmals wurden im dritten Quartal 2011 in Europa laut Meko mehr Monitore mit Bilddiagonalen ab 21,5 Zoll verkauft als kleinere Modelle. Vor allem solche im 4:3-Format sind auf der Verliererseite.
27-Zöller wie dieser von AOC verkaufen sich besser als selbst viele Hersteller sich erträumt hatten.
27-Zöller wie dieser von AOC verkaufen sich besser als selbst viele Hersteller sich erträumt hatten.

Im dritten Quartal 2011 wurden erstmals mehr Monitore mit Bilddiagonalen ab 21,5 Zoll in Europa verkauft als kleinere Modelle, wobei sich 19-Zöller besonders in deutschen Unternehmen und Ämtern noch lange gehalten haben.

Der Trend zu Breitbildformaten hat im dritten Quartal angehalten, so dass in den drei Monaten der Marktanteil von Geräten mit 17 und 19 Zoll Bilddiagonale im Square-Format und mit einer Auflösung von 1.280 x 1.024 nur noch bei 13 Prozent lag nach 17 Prozent ein Jahr zuvor. 23- und 24-Zöller haben mit 10 Prozent so einen hohen Anteil erreicht wie nie zuvor in Europa.

Meko-Chefanalyst Bob Raikes beobachtet eine Reihe von vielversprechenden Geräten mit größeren Bilddiagonalen. Als Beispiel für einen echten Fortschritt nennt er Monitore mit 27 Zoll und einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel, die ersten Desktop-Modelle, bei denen er das 16:9-Format gegenüber dem 16:10-Format für sinnvoll hält.

Aufs Quartal gesehen hat der europäische Monitormarkt nach Stückzahlen zwar um 13,6 Prozent gut zugelegt nach Ende der Saure-Gurken-Zeit im Sommer, aufs Jahr ist der Absatz aber um 3,7 Prozent geschrumpft, das fünfte Quartalsminus in Folge, wenn man die Vorjahreszahlen vergleicht.

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