Solid State Disks gegen "normale" Festplatten

Händlerwissen: Warum Sie Flash-basierte Solid State Disks jetzt verkaufen sollen

21.11.2007

Durch Kompetenz von Flächenmärkten abgrenzen

Der Händler hat mit diesem Produkt durch entsprechende Beratung die Möglichkeit sein Kompetenzprofil zu stärken und kann sich von Mitbewerbern und Flächenmärkten abgrenzen. Welcher Kunde wünscht sich nicht einen energieeffizienten Flüster-PC oder ein leichtes und leises Notebook mit einer langen Akkulaufzeit? Wenn der Rechner zudem noch schneller bootet und Programme schneller starten werden die Stärken der SSD gegenüber herkömmlichen HDD und Hybrid-Festplatten sofort greifbar.

Aufgeschraubte Solid State Disk von Transcend.
Aufgeschraubte Solid State Disk von Transcend.

Ich möchte die oben beschriebenen Vorteile von SSDs noch einmal ausführlich erläutern. Solid State Disks sind schock- und vibrationstolerant, lautlos und besonders Strom sparend. Bei sequentiellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten können SSDs noch nicht mit aktuellen S-ATA HDDs mithalten. Jedoch sprechen für die SSD besonders kurze Zugriffszeiten über den gesamten Speicherbereich, die insbesondere beim Booten des Betriebssystems und Programmstarts eine bedeutende Rolle spielen. Mit einer Reaktionszeit von nur 0,2ms (Bsp. 2,5 Zoll SSD der Firma Transcend) ist der Zugriff 60mal schneller als eine herkömmliche 2,5 Zoll Festplatte mit durchschnittlich 12ms. Woran liegt dies? Eine SSD verfügt nicht, wie von einer Festplatte gewohnt, über rotierende Scheiben und einen sich bewegenden Zugriffsarm mit Schreib-Lesekopf. Die Bauweise der SSD ist vollkommen starr – daher die Bezeichnung "Solid State". Die Daten werden auf rein elektronischem Weg auf die Speicherblöcke der NAND Flash Chips übertragen. So erklärt sich ebenfalls, dass SSDs bei etwa der hälfte des Gewichtes erheblich robuster sind als HDDs. Erstere überstehen im Betrieb Stöße von bis 1.500G im Vergleich zu HDDs, die etwa 300G unbeschadet aushalten. Vereinfacht ausgedrückt: Sie können problemlos eine SSD aus dem fünften Stock fallen lassen – ohne das eine Beschädigung der Flashchips erfolgt.

Außerdem sind SSDs völlig geräuschlos, während bei HDDs eine Geräuschentwicklung im Betrieb je nach Gerät und Typ von mindestens 22dB bis 29dB festzustellen ist. Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls die sehr geringe Abwärme der SSDs. Herkömmliche HDDs müssen mit genügend Luftstrom versorgt werden damit sich keinen Hitzetod erleiden. Der Innenraum der Systeme wird insgesamt wärmer. Bei Einsatz von SSDs laufen Gehäuselüfter also viel weniger und mit niedrigerer Drehzahl - der Rechner bleibt leise.

Die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten können je nach Chiptechnologie variieren. Bei der mit zirka 300 EUR UVP vergleichsweise günstigen "32GB Flash IDE SSD" in der MLC Variante von Transcend liegen die Lese-/Schreibraten bei bis 26/13MB pro Sekunde. Auch der Stromverbrauch ist ein Pluspunkt für die SSD – mit Werten von z.B. 0,5W im Schreibzugriff verbraucht die SSD deutlich weniger als die Festplatte; diese verbraucht nämlich 2,1W.

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