Handel nähert sich Internet mit großer Skepsis

08.06.2000
Köln - Nur rund 15 Prozent der ungefähr 350.000 bundesdeutschen Einzelhandelsunternehmen sind bislang mit einer eigenen Seite im Web vertreten, stellt Unternehmensberater BBE in seiner Studie "Handel Online" fest. Die meisten Handelsunternehmen erlebten das Internet eher als Bedrohung denn als Chance. Zu dieser Einschätzung passt, dass zwar nur ein Viertel der Händler glaubt, das Internet verändere "grundlegend" die Beziehungen zwischen Handel und Hersteller, aber rund 30 Prozent der Händler den Internetvertrieb als ernst zu nehmende Konkurrenz einschätzen.Als Grund für diese Einschätzung machen die Kölner aus, dass der Handel das Internet zu wenig kenne. So nutzen die wenigsten der im Web vertretenen Firmen ihre Internetseiten für Kundensupport und "One-to-one"-Marketing. Außerdem seien viele Händler davon überzeugt, mit ihrem Web-Auftritt in der Weite des Internets nicht beachtet zu werden. Dass der Handel aber dennoch das Internet nutzen kann, zeigt eine weitere Statistik der Studie. Ihr zufolge erwirtschaften zirka zwölf Prozent der befragten Händler mehr als zehn Prozent des Umsatzes online. Die BBE kommt zum Schluss, dass kleinere und mittlere Unternehmen mittelfristig auf Kooperationen im Web setzen sollten, also gemeinsame Handelportale bilden sollten. (wl)

Köln - Nur rund 15 Prozent der ungefähr 350.000 bundesdeutschen Einzelhandelsunternehmen sind bislang mit einer eigenen Seite im Web vertreten, stellt Unternehmensberater BBE in seiner Studie "Handel Online" fest. Die meisten Handelsunternehmen erlebten das Internet eher als Bedrohung denn als Chance. Zu dieser Einschätzung passt, dass zwar nur ein Viertel der Händler glaubt, das Internet verändere "grundlegend" die Beziehungen zwischen Handel und Hersteller, aber rund 30 Prozent der Händler den Internetvertrieb als ernst zu nehmende Konkurrenz einschätzen.Als Grund für diese Einschätzung machen die Kölner aus, dass der Handel das Internet zu wenig kenne. So nutzen die wenigsten der im Web vertretenen Firmen ihre Internetseiten für Kundensupport und "One-to-one"-Marketing. Außerdem seien viele Händler davon überzeugt, mit ihrem Web-Auftritt in der Weite des Internets nicht beachtet zu werden. Dass der Handel aber dennoch das Internet nutzen kann, zeigt eine weitere Statistik der Studie. Ihr zufolge erwirtschaften zirka zwölf Prozent der befragten Händler mehr als zehn Prozent des Umsatzes online. Die BBE kommt zum Schluss, dass kleinere und mittlere Unternehmen mittelfristig auf Kooperationen im Web setzen sollten, also gemeinsame Handelportale bilden sollten. (wl)

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