Handheld-Firma Palm schreibt tiefrote Zahlen

24.03.2003
Der noch immer anhaltende Umbau des Unternehmens sowie der ausbleibende Umsatz hat PDA-Platzhirsch Palm sein im Februar 2003 abgeschlossenes drittes Quartal des Geschäftsjahres gründlich verhagelt. Der Handheld-Spezialist schrieb in diesem Kalenderviertel einen Verlust von 172,3 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum 2002 konnte der Anbieter noch einen Gewinn von 2,9 Millionen Dollar einfahren.

Der noch immer anhaltende Umbau des Unternehmens sowie der ausbleibende Umsatz hat PDA-Platzhirsch Palm sein im Februar 2003 abgeschlossenes drittes Quartal des Geschäftsjahres gründlich verhagelt. Der Handheld-Spezialist schrieb in diesem Kalenderviertel einen Verlust von 172,3 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum 2002 konnte der Anbieter noch einen Gewinn von 2,9 Millionen Dollar einfahren.

Der Umsatz ging um knapp 29 Prozent auf 209 Millionen Dollar zurück, Marktexperten machen vorwiegend den schleppenden Verkauf der Highend-Geräte dafür verantwortlich. Auch die Massenentlassungen dürften ordentlich zu Buche geschlagen haben.

Erstmals positiv war das Ergebnis der Softwaresparte Palmsource, die für die Entwicklung des Betriebsystems Palm OS verantwortlich ist. Der Nettogewinn lag im Berichtzeitraum bei 1,4 Millionen Dollar. Der Palm-Sprössling soll noch im Sommer diesen Jahres - etwas später als geplant - in die Eigenständigkeit entlassen werden.

Für das laufende Quartal rechnet der Hersteller mit einem Umsatz von 185 bis 200 Millionen Dollar und einem operativen Verlust von 20 bis 25 Millionen Dollar. (cm)

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