Heimvernetzung ist zu teuer

14.07.2005
Heimvernetzung ist in. Doch den meisten Konsumenten zu teuer.

Drei Viertel der deutschen Verbraucher sind angesichts der zu erwartenden Kosten nicht bereit, ihr Zuhause zu vernetzen. Dabei erwartet sie sich mehrheitlich (51 Prozent), mit einem vernetzten Heim Geld sparen zu können. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Accenture. Befragt wurden insgesamt 2600 Personen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA.

Die Frage, wer sich heute das vernetzte Heim leisten könne, beantworteten weltweit allerdings nur vier Prozent der Befragten mit "Ja". Zirka ein Viertel aller Konsumenten geht davon aus, diese Dienste niemals bezahlen zu können.

Weitere Ergebnisse der Studie: 51 Prozent der Deutschen (56 Prozent international) erwarten, mit einem vernetzten Heim Geld sparen zu können. Ebenso erwarten sich die Befragten (34 Prozent in Deutschland, 46 Prozent international), dass sie ihren Alltag leichter managen können.

Sogar 61 Prozent der Deutschen (70 Prozent weltweit) wünschen sich Lösungen aus einer Hand. "Trotz dieses eindeutigen Wunsches potenzieller Kunden haben viele Unternehmen bislang keine Komplettlösung im Ange-bot", sagte Nikolaus Mohr, Partner bei Accenture in Deutschland. "Will man in diesem Markt erfolgreich sein, werden Partnerschaften zwischen Anbietern von Hardware und den dazugehörigen digitalen Inhalten sowie Dienstleistungen mit entsprechender Technologie-Kompetenz zum ausschlaggebenden Erfolgskriterium."

Die Studie wurde vom amerikanischen Marktforschungsinstitut Research International durchgeführt. (wl)

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