Hersteller schielen auf gesättigte Märkte

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Markt für günstige Notebooks lockt immer mehr Hersteller an. Neben dem IT-Entwicklungshilfeprojektes One-Laptop-per-Child (OLPC) und Asus (Eee PC), die mit Billig- und Mini-Laptops für Emerging Markets und Schulklassen aber auch für westliche Märkte den Anfang gemacht haben, plant nun auch Dell den Einstieg in das Billigpreissegment, wie das Unternehmen diese Woche bestätigte. Intel kündigte unterdessen die zweite Generation seines Classmate-PCs an, der neben Entwicklungsländern auch reifere Märkte wie Europa und die USA ansprechen soll. "Diese Laptops sind interessant, weil sie klein, handlich und dabei voll funktionsfähig sind. In gesättigteren Märkten wird das Geschäft mit Billig-Notebooks aber eher eine Nische bleiben", sagt Hans Engel, Analyst der Erste Bank, im Gespräch mit pressetext.

Der Markt für günstige Notebooks lockt immer mehr Hersteller an. Neben dem IT-Entwicklungshilfeprojektes One-Laptop-per-Child (OLPC) und Asus (Eee PC), die mit Billig- und Mini-Laptops für Emerging Markets und Schulklassen aber auch für westliche Märkte den Anfang gemacht haben, plant nun auch Dell den Einstieg in das Billigpreissegment, wie das Unternehmen diese Woche bestätigte. Intel kündigte unterdessen die zweite Generation seines Classmate-PCs an, der neben Entwicklungsländern auch reifere Märkte wie Europa und die USA ansprechen soll. "Diese Laptops sind interessant, weil sie klein, handlich und dabei voll funktionsfähig sind. In gesättigteren Märkten wird das Geschäft mit Billig-Notebooks aber eher eine Nische bleiben", sagt Hans Engel.

Diese Nische werde aber nicht zu klein bleiben, fügt der Analyst hinzu. Langfristig sieht er eine Umschichtung in den Produktsegmenten von größeren hin zu kleineren Laptops. Dabei könnten Billig-PCs vor allem als Zweitnotebooks genutzt werden, da sie oft robuster konstruiert sind und damit leichter auf Reisen mitgenommen werden könnten. "Der Komfort der kleineren Notebooks macht sich bezahlt und wird auch den Kunden interessieren." Neben Intel hofft auch der PC-Hersteller Asus auf steigende Nachfrage in gesättigten PC-Märkten. So will Intel die zweite Generation seines Classmate-PCs noch in diesem Jahr am US- sowie auf westeuropäischen Märkten anbieten. Neue technische Features sollen dabei die Attraktivität des Gerätes auch in reiferen Märkten steigern.

"Mehrere Unternehmen, darunter Asus und OLPC, haben erkannt, dass dasselbe System, das für Entwicklungsländer entworfen wurde, auch in entwickelten Ländern im preissensitiven Bereich Anklang findet", zitiert eWeek Roger Kay, Analyst bei Endpoint Technologies Associates. Dell bestätigte Mitte dieser Woche, ebenfalls in diesem Jahr mit eigenen Produkten in den Markt für Low-Cost-Laptops einzusteigen. Die Laptops seien demnach vergleichbar mit der jüngsten Ankündigung von Hewlett-Packard, dass diese Woche einen Mini-Laptop vorgestellt hat. Mit einem Verkaufspreis von knapp 500 Dollar liegt das Gerät preislich eher an der oberen Grenze der aktuellen Billig-Produkte.

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