Trotz LG Displays 55-Zoll-Plänen

Hohe Kosten behindern Durchbruch von OLED-TV noch auf Jahre

22.08.2011

Gerüchten zufolge hat Apple schon bei dem Unternehmen angeklopft und Pläne in der Tasche, die OLED-Panels für den eigenen Start in den TV-Markt zu nehmen.

Größter Hersteller von OLED- beziehungsweise AMOLED-Panels (Aktivmatrix-OLED) ist Samsung, auch das Unternehmen hat Berichten zufolge schon einen 40 oder sogar 46 Zoll großen Prototypen vorgestellt und diesen ständig verbessert, hält sich aber mit Plänen für die Massenmarktreife zurück. Stattdessen bleibt der koreanische Riese bei dem Segment kleinerer und mittelgroßer OLED-Panels für Smartphones wie das eigene Galaxy S II als mit Abstand immer noch führende Anwendung für OLED-Displays.

AU Optronics (AUO), Taiwans zweitgrößter Hersteller großer LCD-Panels, ist zwar 2010 in die Produktion von AMOLED-Panels eingestiegen, denkt dabei aber auch mehr an die Hauptanwendungen Smartphones und Digitalkameras.

Wie AUO-Vize Paul Peng nun von ‚Digitimes‘ zitiert wird, denkt er wegen des hohen Produktionsausschusses und anderer Probleme, dass OLED-TV erst frühestens 2014 massenmarktfähig wird.

David Su, Chairman von Lextar Electronics, rechnet auch nicht damit, dass OLED-TVs sobald zur echten Bedrohung für LCD- oder andere Fernseher werden, da die Produktionsprozesse für große OLED-Panels noch gar nicht dem Massenmarkt angepasst sind und auf absehbare Zeit entsprechend kostenintensiv bleiben. (kh)

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